Bewertung:

Das Buch wird als fesselnde und informative Quelle über Cyclocross hoch gelobt und spricht sowohl Enthusiasten als auch Neueinsteiger an. Es bietet reichhaltige Einblicke in die Kultur des Sports und gut geführte Interviews mit Athleten, obwohl einige Leser fanden, dass es von weniger Füllmaterial und einem stärkeren Fokus auf die Erfahrungen der Fahrer hätte profitieren können. Insgesamt ist das Buch für jeden empfehlenswert, der die Feinheiten des Cyclocross-Sports verstehen möchte.
Vorteile:Informativer und fesselnder Inhalt, gut geführte Interviews, gute Einblicke in die Kultur des Cyclocross, schön geschrieben, sowohl für Fans als auch für Neulinge geeignet, fängt die Leidenschaft und Spannung des Sports ein.
Nachteile:Einige Leser wünschen sich mehr Interviews mit den Fahrern und weniger persönliches Füllmaterial vom Autor, wird als weniger wertvoll für erfahrene CX-Fans angesehen, da viele Einblicke anderswo gefunden werden können, einige kritisieren die Sichtweise des Autors auf den US-Cyclocross.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Rainbows in the Mud: Inside the Intoxicating World of Cyclocross
Cyclocross ist nicht länger ein Geheimtipp im Radsport. Sein schnelles Wachstum in den USA - und seine neue Beliebtheit als Training außerhalb der Saison - bedeutet, dass dieser intensive und dramatische Sport in den Mainstream drängt. Mit einer Saison von September bis Februar ist Cyclocross die einzige reine Winterdisziplin des Radsports, die eine Kombination aus Athletik, höchstem technischen Können und rücksichtsloser Taktik für die schlammigen Bedingungen erfordert.
In der belgischen Hochburg des Sports ziehen die großen Rennen Tausende von Zuschauern an, und es herrscht eine Karnevalsatmosphäre, die von starkem Alkoholkonsum, läutenden Kuhglocken und dröhnenden Signalhörnern angeheizt wird. Viele Spitzenfahrer haben begeisterte Fanclubs und sind nationale Berühmtheiten - einer hatte sogar seine eigene Reality-TV-Show. Am Renntag ist die belgische und niederländische Fernsehberichterstattung vergleichbar mit einem großen Footballspiel in den USA und erstreckt sich über Stunden mit Interviews vor dem Rennen, Kommentatoren und Filmen hinter den Kulissen.
In Rainbows in the Mud (Regenbögen im Schlamm) verbringt Paul Maunder eine Saison damit, die reiche Kultur und Geschichte des Sports aufzusaugen und sich mit den besessenen Fans, prominenten Fahrern und altmodischen Patriarchen des Sports zu treffen. Er folgt den Fahrern - Neulingen, Veteranen, Amerikanern, Briten -, die sich durch die Saison quälen, und fängt den Geist dieses extravaganten Kultsports ein, der so lebendig ist, dass man den Schlamm unter den Füßen fast spüren kann.