
Regimes of Contention, 9: Resistance and the Governmentality of Resources in Indigenous Philippines
Eine anthropologische Reflexion über die sich verändernde Gouvernementalität indigener Ressourcen auf den Philippinen. Der Begriff der Indigenität auf den Philippinen ist politisch brisant.
Die meisten Bewohner des Archipels sind Nachkommen von Ureinwohnern, unabhängig davon, ob sie eine Stammeszugehörigkeit beanspruchen oder nicht, und diejenigen, die sich auf traditionelle Identitäten berufen, haben nur wenige andere Gemeinsamkeiten. Infolgedessen bleibt der Begriff „indigen“ auch fünfundsiebzig Jahre nach der Unabhängigkeit instabil und wandelbar.
Durch die Verbindung von Erkenntnissen aus der Tillianischen und Foucauldschen Sozialtheorie beleuchtet Regimes, wie der sich ständig verändernde philippinische Staat von den 1970er Jahren bis heute künstliche Subjektivitäten konstruiert, die indigene Völker verkörpern müssen, um Zugang zu den Ressourcen ihrer Vorfahren zu erhalten, die sich im Besitz der Bundesregierung befinden. Das Ergebnis ist eine klare Illustration der Verflechtung von Gouvernementalität und Indigenität auf den Philippinen.