Bewertung:

ReGrace“ von Frank Viola ist ein zeitgemäßes und aufschlussreiches Buch, das Christen dazu ermutigt, einander trotz theologischer Unterschiede Gnade und Verständnis entgegenzubringen. Anhand historischer Beispiele berühmter christlicher Persönlichkeiten veranschaulicht Viola, dass niemand eine perfekte Theologie hat, und fordert die Gläubigen auf, Meinungsverschiedenheiten mit Demut und Liebe zu begegnen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet historische Einblicke, die die Fehlbarkeit selbst der angesehensten Theologen hervorheben und eine Botschaft der Gnade, Liebe und Einheit unter den Christen vermitteln. Es ermutigt die Leserinnen und Leser, über ihre eigenen Überzeugungen und Reaktionen auf unterschiedliche theologische Ansichten nachzudenken und fördert so einen mitfühlenderen Diskurs.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser könnten die Erforschung historischer Glaubensvorstellungen schockierend oder beunruhigend finden, was von der Hauptbotschaft der Gnade ablenken könnte. Darüber hinaus könnte die These des Buches tief verwurzelte Überzeugungen in bestimmten theologischen Kreisen in Frage stellen, was möglicherweise zu Unbehagen bei Menschen mit starren Glaubensvorstellungen führen könnte.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
ReGrace: What the Shocking Beliefs of the Great Christians Can Teach Us Today
Die Kirche ist es leid, zu sehen, dass Christen einander gegenüber unfreundlich sind, wenn sie nicht einer Meinung sind. Die sozialen Medien haben zu diesem Gemetzel beigetragen. Christen blockieren sich regelmäßig gegenseitig auf Facebook, weil sie mit der Lehre nicht einverstanden sind. Die Welt sieht dem Aderlass zu, und das christliche Zeugnis wird beschädigt.
Aber was wäre, wenn jeder Christ entdecken würde, dass sein Lieblingslehrer in der Kirchengeschichte blinde Flecken hatte und an einigen falschen - und sogar schockierenden - Ansichten festhielt?
Bestsellerautor Frank Viola argumentiert, dass diese einfache Erkenntnis die Christen erweichen wird, wenn sie angesichts theologischer Meinungsverschiedenheiten miteinander umgehen. In ReGrace deckt er einige der schockierenden Überzeugungen von Glaubensgrößen wie C. S. Lewis, Luther, Calvin, Moody, Spurgeon, Wesley, Graham und Augustinus auf - nicht, um sie abzuwerten oder abzutun, sondern um zu zeigen, dass selbst die „Großen“ der Kirchengeschichte nicht alles richtig gemacht haben. Zu wissen, dass die Helden unseres Glaubens manchmal falsch lagen, wird uns befähigen, unseren Mitchristen mit Gnade statt mit Verachtung zu begegnen, wenn wir in theologischen Fragen nicht einer Meinung sind.