Bewertung:

Das Buch „Empires of Food“ untersucht die komplizierten Beziehungen zwischen Ernährungssystemen und dem Aufstieg und Fall von Zivilisationen. Es befasst sich mit historischen Lebensmittelimperien, der Fragilität moderner Lebensmittelsysteme und den Auswirkungen landwirtschaftlicher Praktiken. Während viele Leser das Buch als informativ und zum Nachdenken anregend empfinden, kritisieren andere es wegen Ungenauigkeiten, schlechter Ausführung und mangelnder Kohärenz.
Vorteile:Umfassende Untersuchung historischer Lebensmittelsysteme, bietet aufschlussreiche Perspektiven auf die Rolle von Lebensmitteln beim gesellschaftlichen Zusammenbruch, voller interessanter Fakten, regt zum Nachdenken über moderne Lebensmittelpraktiken an, unterstützt durch umfangreiche Fußnoten und Referenzen.
Nachteile:Enthält zahlreiche historische Ungenauigkeiten, lässt Kohärenz und eine klare Erzählstruktur vermissen, einige Abschnitte wirken übermäßig detailliert und lenken von den Hauptargumenten ab, und die Umsetzung der Ideen spricht nicht alle Leser an.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Empires of Food: Feast, Famine, and the Rise and Fall of Civilizations
Anhand der farbenfrohen Tagebücher eines Händlers aus dem 16. Jahrhundert beschreibt Empires of Food anschaulich das Schicksal von Menschen und Gesellschaften in den letzten 12.000 Jahren anhand der Lebensmittel, die sie anbauten, jagten, handelten und aßen - und bietet faszinierende und verheerende Einblicke in das, was uns in den kommenden Jahren erwartet. In energischer Prosa fangen der Landwirtschaftsexperte Evan D. G. Fraser und der Journalist Andrew den Geschmack von so unterschiedlichen Orten wie dem antiken Mesopotamien und dem kaiserlichen Großbritannien ein und führen uns von der ersten Stadt im einst blühenden Fruchtbaren Halbmond bis zu den heutigen überfüllten Brotkörben und Reisschüsseln in den Vereinigten Staaten und China.
Städte, Kultur, Kunst, Regierung und Religion wurden auf der Erzeugung und dem Austausch von Nahrungsmittelüberschüssen gegründet. Komplexe Gesellschaften wurden aufgebaut, indem Getreide flussaufwärts in die Kochtöpfe der Generationen der Geschichte transportiert wurde. Doch irgendwann kommt es unweigerlich zu Missernten, erodierten Feldern oder sinkenden Temperaturen, und das Zentrum der Macht verschiebt sich. Kulturen stürzen in dunkle Zeitalter der Armut, des Hungers und des Krieges ab.
Empires of Food ist eine faszinierende, frische Geschichte, die durch das Prisma des Esstisches erzählt wird. Sie bietet einen großen Überblick und eine provokative Analyse der heutigen Welt, die in Zeiten der globalen Erwärmung und der Nahrungsmittelkrisen unverzichtbar ist.