Bewertung:

Das Buch „Plentiful Country“ von Tyler Anbinder stellt eine gut recherchierte und nuancierte Geschichte der irischen Einwanderer während der Großen Hungersnot dar. Es nutzt Daten aus Bankunterlagen, um Stereotypen über irische Einwanderer zu widerlegen, und schildert ihre vielfältigen Erfahrungen und Erfolge. Die Leser schätzen die eingehende Untersuchung und die persönlichen Erzählungen, die die Erfahrungen der Einwanderer lebendig werden lassen, auch wenn einige das Buch als zu lang und detailliert empfinden.
Vorteile:Die gut recherchierte, fesselnde Erzählung bietet vielfältige und nuancierte Perspektiven auf irische Einwanderer, enthält persönliche Geschichten, die die Erfahrungen verschiedener sozioökonomischer Schichten veranschaulichen, stellt wertvolle genealogische Ressourcen vor und bereichert das Verständnis für einen bedeutenden historischen Zeitraum.
Nachteile:Das Buch ist sehr lang und kann sich redundant anfühlen, was einige Leser als ermüdend empfinden. Einige meinten, es fehle eine zusammenhängende Erzählung und sei eher eine Liste als eine Geschichte.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Plentiful Country: The Great Potato Famine and the Making of Irish New York
Von der preisgekrönten Autorin von Five Points und City of Dreams , eine atemberaubende neue Geschichte der irischen Einwanderer, die während der großen Kartoffel Hungersnot in die Vereinigten Staaten kamen und zeigen, wie ihre Bemühungen in und außerhalb von New York die erstaunliche Hartnäckigkeit und den unwahrscheinlichen Triumph des irischen Amerikas veranschaulichen.
Im Jahr 1845 begann ein Pilz die irische Kartoffelernte zu zerstören und löste eine Hungersnot aus, der eine Million irische Männer, Frauen und Kinder zum Opfer fielen - und mehr als eine Million weitere zur Flucht nach Amerika trieb. Zehn Jahre später hatten sich die Vereinigten Staaten durch diese gewaltige Migration verändert, nirgendwo mehr als in New York: 1855 waren etwa ein Drittel aller in Manhattan lebenden Erwachsenen Einwanderer, die dem Hunger in Irland entkommen waren. Diese so genannten "Famine Irish" waren die Vorfahren von vier US-Präsidenten (einschließlich Joe Biden), doch als sie in Amerika ankamen, wurden sie zu den am schlechtesten bezahlten Jobs verdonnert und waren der Diskriminierung und dem Spott ihrer neuen Landsleute ausgesetzt. Noch heute werden diese Einwanderer in der Öffentlichkeit als mittellos und verzweifelt wahrgenommen. Doch wenn wir die Iren aus der Hungersnot ihre eigene Geschichte erzählen lassen, zeichnen sie ein ganz anderes Bild.
Der renommierte Historiker Tyler Anbinder präsentiert in diesem meisterhaften Werk aus Erzählung und Wissenschaft zum ersten Mal die individuellen und kollektiven Geschichten der Hungersnot-Generation über Kampf, Ausdauer und Triumph. Auf der Grundlage neu verfügbarer Aufzeichnungen und einer zehnjährigen Forschungsinitiative macht Anbinder die Geschichten der Flüchtlinge wieder zugänglich, die sich in New York City niederließen und dazu beitrugen, die gesamte Nation umzugestalten. Plentiful Country ist ein Meisterwerk - ein Buch, das die Einwanderer der Hungersnot vom Rande der Geschichte befreit und ihnen ihren rechtmäßigen Platz im Zentrum der amerikanischen Geschichte zurückgibt.