Bewertung:

Das Buch ist eine düstere und melancholische Erzählung, die sich auf die Kämpfe einer jungen Frau im Silicon Valley konzentriert und Themen wie Isolation, Hoffnungslosigkeit und die oft brutale Natur der Tech-Industrie aufgreift. Während einige Leser den lyrischen Schreibstil und die Tiefe der Charaktere zu schätzen wissen, finden andere das Buch zu deprimierend und ohne befriedigende Auflösung.
Vorteile:⬤ Poetischer und meisterhafter Schreibstil, der den Leser eintauchen lässt.
⬤ Sehr realistische Darstellung der Herausforderungen, mit denen junge Berufstätige, insbesondere Frauen, in amerikanischen Unternehmen konfrontiert sind.
⬤ Aufrüttelnde Themen, die nachhallen, insbesondere in Bezug auf Isolation und psychische Gesundheit.
⬤ Überraschungen und emotionale Tiefe, die die Erwartungen an die Handlung in Frage stellen.
⬤ Bietet eine aufschlussreiche Perspektive auf den Druck der Silicon-Valley-Kultur.
⬤ Das Buch ist überwältigend düster und deprimierend, was nicht allen Lesern gefallen mag.
⬤ Einige empfanden es als ständiges Gejammer, das für Menschen außerhalb der Zielgruppe nicht nachvollziehbar ist.
⬤ Das Ende wird von mehreren Rezensenten als unbefriedigend empfunden.
⬤ Die Darstellung der Hoffnungslosigkeit des Protagonisten kann für einige Leser auslösend oder zu düster sein.
⬤ Viele Leser waren der Meinung, dass die Erzählung im Elend verweilt, ohne dass es eine Auflösung oder positive Aspekte gibt.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
Ripe
Von einer preisgekrönten Autorin, deren Werk Roxane Gay als "absolut einzigartig und bemerkenswert" bezeichnet, kommt ein surrealer Roman über eine Frau im Silicon Valley, die entscheiden muss, wie viel sie bereit ist, für den Erfolg aufzugeben - für Fans von My Year of Rest and Relaxation und Her Body and Other Parties.
Nach einem Jahr in ihrem Traumjob bei einem halsabschneiderischen Silicon-Valley-Start-up findet sich Cassie in einem unternehmerischen Albtraum gefangen. Neben den langen Arbeitszeiten, giftigen Chefs und unethischen Projekten kämpft sie auch damit, die glitzernden Verheißungen einer Stadt, in der obszöner Reichtum mit bitterer Armut und Leid einhergeht, in Einklang zu bringen. Absolventen der Ivy League beschweren sich in einem Konferenzraum mit Blick auf Obdachlose, die in der Bucht baden, über die Auswahl an Snacks. Ausgebrannte Start-ups springen auf die Gleise von Pendlerzügen, und Männer setzen sich auf der Straße buchstäblich in Brand.
Obwohl sie isoliert ist, ist Cassie nie allein. Seit ihrer frühesten Erinnerung ist ein schwarzes Loch in Miniaturformat ihr ständiger Begleiter. Es nährt sich von ihren Depressionen und Ängsten und wächst oder schrumpft in Abhängigkeit von ihrer Notlage. Das schwarze Loch beobachtet sie, aber es wartet auch. Seine unerbittliche Anziehungskraft zieht Cassie immer näher heran, während die Welt um sie herum aus den Fugen gerät. Als die Forderungen ihres CEOs eine illegale Grenze überschreiten und sie unerwartet schwanger wird, muss Cassie entscheiden, ob die verlockenden Früchte des Silicon Valley es wirklich wert sind. Scharfsinnig, aber verletzlich, witzig und doch beunruhigend schildert Ripe die Reise einer Millennial-Frau durch unsere spätkapitalistische Höllenlandschaft und bietet einen brillanten, prägnanten Blick auf die Absurditäten des modernen Lebens.