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Journey from the North: A Memoir
Eine der besten Memoiren des 20. Jahrhunderts über das literarische und politische Leben, mit einer Einführung von Vivian Gornick, die das Buch als "literarisches Gold" bezeichnete.
"Es lässt einen in seinen Bahnen stehen. Ich möchte jeden dazu überreden, es zu lesen" -- Sunday Times
Ein fesselnd zu lesender, wunderschön geschriebener Bericht über eine faszinierende Frau und ihr Leben im zwanzigsten Jahrhundert. Jahrhunderts. Dieses aufrichtige, berührende Porträt einer Frau, die Häuslichkeit verabscheute, zeigt, wie sie versuchte, eine literarische Karriere mit politischem Engagement in Einklang zu bringen.
Gegen Ende ihres Lebens begann die Schriftstellerin Storm Jameson ihre Memoiren mit der Frage: "Kann ich meinem Leben einen Sinn geben? "Diese Frage trieb sie zu einer außergewöhnlichen Abrechnung mit ihrem Leben: ihre frühen Jahre in Whitby, die von ihrer stürmischen, unzufriedenen Mutter überschattet wurden; eine frühe, unglückliche Ehe und wiederholte Fluchten aus der Häuslichkeit; eine hartnäckig verfolgte literarische Karriere, die stets durch Geldmangel behindert wurde; und ihr lebenslanges politisches Engagement, unter anderem als erste weibliche Präsidentin des englischen PEN, die Flüchtlingen bei der Flucht aus Nazi-Deutschland half.
In einer reichlich ironischen, gesprächigen Stimme erzählt Jameson auch von den großen Persönlichkeiten, die sie kannte, und von den Ereignissen, die sie miterlebte: Begegnungen mit H. G. Wells und Rose Macaulay, Reisen in das Europa des aufkommenden Faschismus und eine Reise 1945 in das gerade befreite Warschau. Dabei wirft sie einen schonungslosen Blick auf ihre eigenen Beweggründe und ihre Psyche und liefert ein schonungslos offenes und lebendiges Porträt ihres Lebens und ihrer Zeit.