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Traveler, Scholar, Political Adventurer: A Transylvanian Baron at the Birth of Albanian Independence: The Memoirs of Franz Nopcsa
Der österreichisch-ungarische Aristokrat siebenbürgischer Herkunft, Baron Franz Nopcsa (1877-1933), war einer der abenteuerlichsten Reisenden und Wissenschaftler Südosteuropas in den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts.
Er war auch ein renommierter Paläontologe und ein bekannter Geologe der Balkanhalbinsel: viele seiner Vermutungen wurden von der Wissenschaft bestätigt. Die Memoiren dieser faszinierenden Persönlichkeit befassen sich hauptsächlich mit seinen Reisen auf dem Balkan, insbesondere in den abgelegenen und wilden Bergen Nordalbaniens, in den Jahren von 1903 bis 1914. Sie umfassen somit die Zeit der osmanischen Herrschaft, der Balkankriege und des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs.
Nopcsa war ein leidenschaftlicher Abenteurer, der die Regionen Nordalbaniens durchwanderte. Mit der Zeit wurde er zu einem führenden Experten für Albanologie.
Er engagierte sich auch stark in der Politik der damaligen Zeit. Im Jahr 1913 bot sich Nopcsa sogar als Kandidat für den vakanten albanischen Thron an.
In der Einleitung wird auch von Nopcsas tragischem Tod berichtet: Er erschoss seinen albanischen Sekretär und Partner, bevor er sich selbst tötete. In den Memoiren selbst finden sich einige Hinweise auf seine Homosexualität, wenn man zwischen den Zeilen lesen kann.