Bewertung:

Frank Allens Autobiografie wird für seinen fesselnden Schreibstil, seinen Humor und seine einzigartigen Einblicke in die Musikszene, insbesondere in den 1960er Jahren, gelobt. In den Rezensionen werden die witzige Prosa und die unterhaltsamen Anekdoten aus seinem Leben und seiner Karriere hervorgehoben, obwohl sich einige Leser mehr Tiefe über The Searchers selbst wünschen.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, Sinn für Humor, unterhaltsame Anekdoten, aufschlussreicher Blick auf die Musikszene der 1960er Jahre, gut strukturierte Anekdoten aus seinen persönlichen Erfahrungen und ansprechend für Fans dieser Ära.
Nachteile:Einige Leser wünschen sich einen stärkeren Fokus auf die Searchers, eine fehlende chronologische Struktur und gelegentlich oberflächliche Inhalte bezüglich seiner musikalischen Karriere.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
Travelling Man: On The Road With The Searchers
Frank Allen, Frontmann und Bassist der legendären Gruppe The Searchers, wirft einen respektlosen Blick auf seine Weltreise als Superstar-Rockmusiker in der berühmten Band der 60er Jahre. Von den Falkland-Inseln bis nach Bosnien ist Franks Bericht sowohl humorvoll als auch informativ und eine großartige Lektüre für alle, die sich für The Searchers oder die Musik der 60er Jahre interessieren.
Travelling Man ist voll von Geschichten. Die frühen Tage im berühmten Star Club in Hamburg mit den Beatles, die kurz vor der Unsterblichkeit standen. Und seine erste peinliche Begegnung mit einem jungen, säurebetonten John Lennon.
Die erstaunliche amerikanische Package-Show, die eine Woche lang sechsmal täglich stattfand und bei der unter anderem The Searchers, Dusty Springfield, Millie, Marvin Gaye, The Supremes, Martha and the Vandellas, The Ronettes, The Temptations, Smokey Robinson and The Miracles, The Shangrilas und viele andere auftraten.
Und wie Frank die Chance ausschlug, der Vater von Dusty Springfields Liebeskind zu sein. Auf den Seiten finden sich eine Reihe faszinierender Charaktere.
Der philippinische Aufpasser, der den Roadie umbringen wollte. Die Bardame, die einen Busen besaß, auf dem man einen Hubschrauber landen konnte. Und die Agentin, die "das Gesicht war, das tausendmal zu Mittag gegessen hat".
Frank beschreibt, wie es ist, im kriegsgebeutelten Bosnien zu landen, und zwar genau an dem Tag, an dem die UNO mit der Bombardierung Sarajevos beginnt, und wie es sich anfühlt, seine dreißig Jahre alten Hits in einen Hangar voller neunzehnjähriger Kumpels zu hämmern. Sie können auch herausfinden, warum er Sex für ihn als "wie ein Hund, der auf seinen Hinterbeinen läuft" beschreibt. Dieses Buch ist nicht nur ein Einblick in das Reiseleben einer Popgruppe.
Es ist mit einem schelmischen Sinn für Humor geschrieben, der Sie zum Lachen bringt.