Bewertung:

Die Graphic Novel „Passport“ von Sophia Glock erforscht die komplizierten Gefühle des Erwachsenwerdens aus der Sicht eines Kindes aus einer anderen Kultur, das in Mittelamerika lebt. Es geht um Themen wie Identität, Geheimhaltung und Zugehörigkeit, während es gleichzeitig schwierige Probleme des Heranwachsens bewältigt. Die Illustrationen ergänzen die Erzählung und sprechen viele Leser an, vor allem solche mit ähnlichem Hintergrund.
Vorteile:⬤ Fesselnde und nachvollziehbare Geschichte über die Herausforderungen des Erwachsenwerdens und die Suche nach der eigenen Identität.
⬤ Wunderschöne und schlichte Illustrationen, die die Geschichte untermalen.
⬤ Behandelt reife Themen mit Feingefühl, was es zu einer guten Quelle für Diskussionen unter Teenagern macht.
⬤ Nostalgische Anziehungskraft für Leser aus den 90ern oder solche mit ähnlichen Erfahrungen.
⬤ Breit gefächertes Altersspektrum, das als geeignet für ein Highschool-Publikum diskutiert wird.
⬤ Einige Leser fanden es tröstlich und bestätigend für Teenager, die sich fehl am Platz fühlen.
⬤ Einige Leser fanden die Beschreibung irreführend und erwarteten eher eine Spionagegeschichte als eine Coming-of-Age-Erzählung.
⬤ Der Inhalt (z. B. Anspielungen auf Sex, Drogen und psychische Probleme) gab Anlass zur Sorge, ob das Buch für jüngere Teenager geeignet ist.
⬤ Mehrere Rezensenten bemängelten einen Mangel an Konflikten oder fesselnden Handlungspunkten und bezeichneten Teile der Erzählung als banal.
⬤ Einige Leser hatten das Gefühl, dass sie sich aufgrund des geheimnisvollen Charakters der Memoiren nicht ganz mit der Autorin identifizieren konnten.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Passport
Ein unvergessliches Graphic Memoir von Debütantin Sophia Glock, die als Teenager entdeckt, dass ihre Eltern Agenten der CIA sind
Die junge Sophia hat in so vielen verschiedenen Ländern gelebt, dass sie kaum noch zählen kann. Jetzt ist sie mit ihrer Familie in Mittelamerika stationiert, weil ihre Eltern dort arbeiten. Sophia fühlt sich als Amerikanerin, die im Ausland lebt, fehl am Platz, obwohl sie kaum etwas von ihrem Leben in Amerika verbracht hat.
Alles ändert sich, als sie einen Brief liest, den sie nie hätte sehen sollen, und das Geheimnis ihrer Eltern aufdeckt. Sie sind nicht die, die sie vorgeben zu sein. Sie arbeiten für die CIA. Während Sophia versucht, diese Nachricht und das Netz von Lügen, das sie umgibt, zu verstehen, beginnt sie alles in Frage zu stellen. Die Auswirkungen, die dies auf Sophias aufkommendes Selbst- und Weltverständnis hat, machen die Geschichte zu einer fesselnden Erkundung von Lügen und Doppelleben.
In den Händen dieses außergewöhnlichen Erzählers wird diese erstaunliche wahre Geschichte zum Leben erweckt.