Bewertung:

In den Rezensionen zu „Passport to Magonia“ von Jacques Vallee wird die komplexe Erforschung von UFO-Phänomenen aus historischer und kultureller Sicht hervorgehoben, die darauf hindeutet, dass diese Erfahrungen möglicherweise nicht außerirdisch sind, sondern eher mit Folklore und menschlicher Psychologie zusammenhängen. Während einige Leser den Tiefgang und die Recherchen des Buches schätzen, empfinden andere es als herausfordernd und zuweilen irreführend.
Vorteile:⬤ Bietet eine gut recherchierte und zum Nachdenken anregende Perspektive auf UFOs und verbindet sie mit kultureller Folklore und historischen Erfahrungen.
⬤ Bietet Einblicke in die Komplexität des UFO-Phänomens jenseits traditioneller außerirdischer Theorien.
⬤ Bietet eine gründliche Zusammenstellung von UFO-Sichtungen und historischem Kontext, was es zu einer wertvollen Quelle für alle macht, die sich für dieses Thema interessieren.
⬤ Regt zum kritischen Denken an und stellt gängige Vorstellungen über UFOs in Frage.
⬤ Der Schreibstil kann von manchen Lesern als anspruchsvoll oder schwer verdaulich empfunden werden.
⬤ Die Gliederung des Buches kann unzusammenhängend sein, was es schwer macht, ihm zu folgen.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die erste Hälfte des Buches zu tief in die Folklore eindringt, ohne dass moderne Fallstudien eine ausreichende Grundlage bilden.
⬤ Bestimmte Behauptungen können für diejenigen, die nach konkreteren Beweisen suchen, spekulativ oder irreführend erscheinen.
(basierend auf 113 Leserbewertungen)
Passport to Magonia: From Folklore to Flying Saucers
Es ist unbestritten, dass unsere Zeit alle Epochen der Geschichte in Bezug auf die Anhäufung von technischem Wissen, physischer Macht über unsere Umwelt und wirtschaftlicher Macht übertroffen hat. Weniger häufig wird jedoch darauf hingewiesen, dass unser Zeitalter mythisches Material hervorgebracht hat und weiterhin hervorbringt, das in Quantität und Qualität in den reichen Aufzeichnungen der menschlichen Vorstellungskraft fast beispiellos ist.
Genauer gesagt haben Menschen sehr häufig von der Beobachtung wundersamer Flugobjekte berichtet, die als fliegende Untertassen, unidentifizierte Flugobjekte (UFOs) usw. bezeichnet werden; in diesen Erzählungen sind Beschreibungen von Landungen dieser Fluggeräte an der Tagesordnung; und nicht wenige Berichte geben vor, uns über die physischen Merkmale, das psychologische Verhalten und die Motivation ihrer Insassen zu informieren. Die Forscher haben jedoch einen wichtigen Aspekt des Phänomens vernachlässigt: die Tatsache, dass die gleichen Überzeugungen wie die heutigen im Laufe der Geschichte immer wieder auftauchten, und zwar in einer Form, die am besten an das Land, die Ethnie und das soziale System des Gläubigen angepasst war. Wenn wir eine große Auswahl dieses historischen Materials betrachten, stellen wir fest, dass es sich um ein zentrales Thema dreht: den Besuch eines Luftvolkes aus einem oder mehreren fernen, legendären Ländern. Die Namen und Attribute variieren, aber der Grundgedanke bleibt gleich. Magonia, Himmel, Hölle, Elfenland - alle diese Orte haben ein gemeinsames Merkmal: Wir können sie nicht lebend erreichen, außer bei ganz besonderen Anlässen. Abgesandte dieser übernatürlichen Orte kommen auf die Erde, manchmal in Menschengestalt und manchmal als Monster. Sie vollbringen Wunder. Sie dienen den Menschen oder bekämpfen sie. Sie beeinflussen Zivilisationen durch mystische Offenbarungen.
Sie verführen Frauen von der Erde, und die wenigen Helden, die es wagen, ihre Freundschaft zu suchen, stellen fest, dass die Mädchen aus dem Elfenland mit Begierden ausgestattet sind, die eher eine fleischliche als eine rein luftige Natur verraten. Diese Themen sind Gegenstand von Passport to Magonia, dem bahnbrechenden Meisterwerk von Jacques Vallee, das unser Verständnis des UFO-Phänomens verändert hat. Das Buch wurde bei seiner Erstveröffentlichung 1969 sofort zum Klassiker und ist nach wie vor ein Muss für alle, die sich für UFOs und Kontakte mit Außerirdischen interessieren, aber auch für alle, die von Märchen und anderen paranormalen Begegnungen fasziniert sind.