Bewertung:

Dylan Brodys „Relativ schmerzlos“ ist eine fesselnde Sammlung von Kurzgeschichten, die die Familiendynamik mit Humor, Tiefe und emotionaler Resonanz erkunden. Die Leser schätzen Brodys Fähigkeit, komödiantische Elemente mit ergreifenden Beobachtungen über das Familienleben zu verweben, was zu Charakteren führt, die sich glaubwürdig und authentisch anfühlen. Das Buch wurde für seinen fesselnden Schreibstil und die tiefgreifenden Einblicke in familiäre Beziehungen gelobt.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Geschichten, die den Leser auf einer emotionalen Ebene ansprechen
⬤ Humor kombiniert mit ergreifenden Beobachtungen
⬤ glaubwürdige und authentische Charaktere
⬤ sehr als Geschenk zu empfehlen
⬤ bietet Einblicke in die Familiendynamik
⬤ rasante Erzählung, die den Leser fesselt
⬤ ruft Lachen und Tränen hervor.
⬤ Manche Leser könnten die Charaktere anfangs als schwierig empfinden
⬤ die emotionale Tiefe des Buches mag nicht jeden ansprechen
⬤ bietet vielleicht keine bahnbrechenden Themen für diejenigen, die mit ähnlichen Erzählungen vertraut sind.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Relatively Painless
"Meine einzige Beschwerde ist, dass ich mehr wollte, was eine gute Beschwerde ist. Es hat mich zum Lachen und Weinen gebracht und dann wieder zum Lachen und dann zum Pinkeln und dann zum Weinen. Ich habe eine Menge Flüssigkeit verloren. Aber auf eine gute Art und Weise. Ein Buch, bei dem man den tragischen, lustigen und schönen Schrecken der Familie zu schätzen lernt".
- Jenny Lawson, Autorin Let's Pretend This Never Happened, Furiously Happy.
Daniel Grunman erinnert sich, wie seine Großmutter zu ihm sagte: "Wir sind Juden. Wir glauben nicht an die Tragödie. Wir glauben an Schrecken, Grausamkeit und Ungerechtigkeit. Und wir erkennen sie alle als inhärent komisch an.".
Die Grunmans halten sich selbst für eine äußerst funktionierende Familie, da sie mit einer ironischen Selbsterkenntnis über das Trinken, das Kiffen, die lange schwelenden Ressentiments, die grüblerischen Eifersüchteleien und den ewigen, verurteilenden Subtext hinwegsehen können. In zwanzig urkomisch ergreifenden Blitzlicht-Vignetten kommt eine Familie ans Licht, die sich in einem mageren Austausch von unbewusster Grausamkeit und erkennbarem Ausweichen offenbart.
Der preisgekrönte Dramatiker und Humorist Dylan Brody zeichnet mit geschickten, zarten Pinselstrichen das Bild einer Familie, die so speziell ist, dass wir befürchten, in ihre Intimsphäre einzudringen. Wir beobachten das Verhalten in solch verblüffender Ausführlichkeit, weil unser Reiseleiter uns mühelos zu den kleinen Dingen führt, auf die es am meisten ankommt: die Manipulationen einer Cocktailserviette mit den Fingerspitzen, das generationenübergreifende Echo eines flektierenden Grunzens. Wir sehen, wie sie sich verhalten, wir hören sie sprechen, wir erfahren, was sie erzählen.
Todesfälle, Verluste, Verrat und Kränkungen klingen in den Nabelschnüren der familiären Verbindung nach.
Geheimnisse werden enthüllt. Sohn, Vater, Mutter und Tochter werden aufeinander losgehen und sich die Hand reichen. Es werden Worte gesprochen und es wird geschwiegen. Witze werden geschrieben werden. Es wird nie zu früh sein.