
Religion, Politics and Society: A progressive primer
Das von Karim F. Hirji, einem pensionierten Professor für Medizinische Statistik, verfasste Buch Religion, Politik und Gesellschaft konzentriert sich auf die vier großen Weltreligionen - Hinduismus, Buddhismus, Christentum und Islam - sowie auf kleinere Religionen wie die Ahmadiyya, den Konfuzianismus, den Sikhismus, den Siebenten-Tags-Adventismus und die traditionelle afrikanische Religion, aber auch auf Säkularismus, New-Age-Glauben und die alten Glaubenssysteme aus der Alt- und Jungsteinzeit, um den Ursprung, die spirituelle Bedeutung und die soziale Funktion der Religion in der menschlichen Gesellschaft zu erforschen.
Anhand von Kanons, Glaubensvorstellungen, Praktiken, Geschichte, bedeutenden Persönlichkeiten und Institutionen der verschiedenen Religionen werden Fragen wie diese behandelt: Wie hat sich die soziale Funktion der Religion im Laufe der Zeit entwickelt? Wie verhält sich die Religion zur Machtstruktur der Gesellschaft? Fördert oder behindert Religion soziale Harmonie, Gerechtigkeit und Gleichheit? Unter welchen Umständen? Ist Religion für die Moral notwendig? Was sind die Wurzeln des interreligiösen Konflikts? Wie interagieren moderne Religionen und Neoliberalismus miteinander? Hat die Religion eine Zukunft? Können Religion und Säkularismus genutzt werden, um die weltweit drängenden, aber zentralen Probleme der menschlichen Gesellschaft zu lösen? Und wenn ja, wie? Diese und damit zusammenhängende Fragen werden anhand einer Vielzahl von Beispielen aus der Vergangenheit und der Gegenwart auf individueller und breiterer Ebene behandelt, die reich illustriert sind. Die Rolle der Frau in der Religion ist ein Schwerpunktthema des gesamten Textes. Die verschiedenen Funktionen der Religion in Sklaverei, Feudalismus, Kapitalismus, Kolonialismus, Neokolonialismus, Imperialismus, Sozialismus und Neoliberalismus werden ebenfalls behandelt.
Die grundlegende Prämisse dieses Buches ist, dass trotz unterschiedlicher spiritueller Überzeugungen alle Menschen die gleiche Würde und die gleichen Rechte haben. Keine Religion ist erhabener als andere; es gibt kein auserwähltes Volk. Wir alle gehören zur globalen Menschheitsfamilie.
Unsere religiöse und kulturelle Vielfalt ist ein Grund zum Feiern, nicht zum Streit. Das Buch Religion, Politik und Gesellschaft ist der erste Teil eines Zweibuchprojekts und richtet sich an ein allgemeines und fachkundiges Publikum. Das zweite Buch, Religion, Wissenschaft und die Pandemie, befasst sich mit den Beziehungen zwischen Religion, Wissenschaft und Mathematik.
Das Hauptziel dieser Bücher ist es, die Qualität und den Tenor des aktuellen Diskurses über Religion zu verbessern und zu erforschen, wie der Glaube die Menschenwürde, Gleichheit, soziale Gerechtigkeit und Harmonie fördern kann. Ein echter Konsens und eine friedliche Koexistenz können nicht aus einer Verwässerung der Wahrheit erwachsen.