
Religion and Regimes: Support, Separation, and Opposition
Dieses Werk ist eine Sammlung von Aufsätzen, in denen die Beziehungen zwischen Religion und Regime in verschiedenen Ländern der heutigen Welt beschrieben und analysiert werden.
Die Autoren untersuchen Muster der Interaktion zwischen religiösen Akteuren und nationalen Regierungen, die Trennung, Unterstützung und Opposition umfassen. Im Allgemeinen stellen die Autoren fest, dass es in den meisten Ländern eine religiöse Mehrheits- oder Pluralitätstradition gibt, die eine privilegierte Stellung im öffentlichen Leben anstrebt.
Die Art der Beziehung zwischen diesen Traditionen und der nationalen Politik wird weitgehend durch die Art der Opposition bestimmt. Ein Muster der Quasi-Etablierung ist am häufigsten in Kontexten anzutreffen, in denen die Opposition gegen eine dominante religiöse Tradition ausdrücklich religiös ist. In einigen Fällen wird die vorherrschende Tradition jedoch mit einem diskreditierten früheren Regime in Verbindung gebracht, in dem ein Muster der rechtlichen Trennung am häufigsten vorkommt.
Umgekehrt ist in einigen Ländern eine vorherrschende Religion aus historischen Gründen stark mit der nationalen Identität verbunden. Solche Regime sind häufig durch ein "faules Monopol" gekennzeichnet, bei dem der öffentliche Einfluss der Religion reduziert ist.