Bewertung:

Das Buch ist bei Sammlern und Liebhabern von Remington-Revolvern hoch angesehen und bietet wertvolle Einblicke und historischen Kontext. Es dient zwar als hervorragendes Nachschlagewerk für Sammler, doch einige Leser bemängeln die eingeschränkte Detailtreue und fotografische Darstellung.
Vorteile:⬤ Informationsreich und nützlich für Sammler
⬤ guter historischer Hintergrund
⬤ gut verpackt und in hervorragendem Zustand erhalten
⬤ ausgezeichnet für das Verständnis von Remington-Feuerwaffen
⬤ deckt eine Menge von Originalquellen ab.
⬤ Nicht so detailliert wie andere Nachschlagewerke
⬤ Es fehlen Farbfotos und eine umfassende Darstellung einiger Modelle
⬤ Einige Leser fanden es enttäuschend, da es sich zu sehr auf Verträge und nicht auf die Besonderheiten der Feuerwaffen konzentriert
⬤ Die weiche Papierqualität beeinträchtigt die Fotoreproduktion.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Remington Army and Navy Revolvers 1861-1888
Unmittelbar nach dem Bürgerkrieg meldete das United States Ordnance Department, dass es während des Konflikts 128.575 Remington-Revolver gekauft habe. Während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 agierte Samuel Remington als Agent für die Beschaffung von Waffen für das französische Kriegsministerium. Fünfzehn- bis zwanzigtausend Remington New Model Army-Revolver wurden vom Ordnance Department gekauft und nach Frankreich geschickt.
Donald Ware hat fünfundzwanzig Jahre lang in den Archiven des Ordnance Department, in den Aufzeichnungen der Remington-Fabrik und in den Aufzeichnungen der Armee und der Marine recherchiert, um diese detaillierte Untersuchung der Entwicklung und des Werdegangs der Remington-Revolver vom Beginn des Bürgerkriegs bis zum Ende der Indianerkriege zusammenzustellen.
Zusätzlich zu den Informationen über die Revolver selbst teilt Ware Leckerbissen mit, die er auf seinem Weg aufgedeckt hat. So gehörte beispielsweise zur Ausrüstung eines Soldaten im Bürgerkrieg eine Geschossform für seinen Revolver. Während des Krieges gab das Ordnance Department brennbare Munition für Revolver heraus, was die Form zu einem überflüssigen Anhängsel machte. Um das zusätzliche Gewicht zu vermeiden, wurde die Form meist weggeworfen. Im Jahr 1863 teilte das Ordnance Department Remington mit, dass die Gussformen nicht mit den Revolvern geliefert werden mussten und die Regierung somit achtzehn Cent pro Revolver einsparen konnte.
"Die Remington Society of America unterstützt und empfiehlt hiermit Remington Army and Navy Revolvers, 1861-1888 von Don Ware..... Dieses Buch ist gut recherchiert, dokumentiert, sachlich und sehr informativ. Es spiegelt eine enorme Menge an Recherchen in Primärdokumenten wider und ist ein äußerst maßgebliches Werk über diese Feuerwaffen. Es ist ein wertvolles Hilfsmittel für Studenten und Sammler von Remington-Großkaliberrevolvern im Bereich der antiken Waffen und sollte zu einem Standardwerk werden"--Richard J. Shepler, Präsident der Remington Society of America.