Bewertung:

Tony Geraghtys „Rendezvous mit dem Tod“ erforscht die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf verschiedene englische Künstler in zwölf Kapiteln, die sich jeweils auf eine andere Figur konzentrieren. Das Buch bietet zwar einen Einblick in die gegensätzlichen Ansichten der Künstler über den Krieg, kann sich jedoch wiederholen und ist in seinem Schreibstil etwas unorganisiert.
Vorteile:Hebt die gegensätzlichen Haltungen verschiedener Künstler zum Krieg hervor (z. B. Hurrapatriotismus vs. Ambivalenz).
Nachteile:Enthält umfangreiche Zitate aus den eigenen Briefen der Künstler, was es zu einer wertvollen Quelle macht.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Rendezvous with Death: Artists & Writers in the Thick of It 1914-1918
Dieses Buch wirft ein neues Licht auf die schillernden Persönlichkeiten wie Wilfred Owen, Rupert Brooke, Alan Seeger, Ivor Gurney, Edward Thomas, Isaac Rosenberg, Ralph Vaughan Williams und George Butterworth, allesamt wichtige Figuren unter Englands kreativen Künstlern während des Ersten Weltkriegs.
Dank der Recherchen und Kenntnisse des Autors ist das Buch eine sehr englische Geschichte über den tragisch kurzen Frühling der englischen künstlerischen Kreativität zwischen 1910 und 1920; die größte Renaissance seit Shakespeare und Purcell im 17. Jahrhundert. Es konzentriert sich auf die Erfahrungen dieser außergewöhnlichen Dichter, Komponisten und Künstler an der Front und was daraus resultierte.
Ein kurzes persönliches Vorwort berichtet, dass der Vater des Autors, Sergeant Major Anthony Geraghty (später anglisiert als Garrity), ein Jahr und 271 Tage an der Front mit der British Expeditionary Force in Frankreich und Flandern einschließlich der Somme überlebte, wo er an der Seite des Komponisten Butterworth im 13th Battalion, Durham Light Infantry diente.