
Reproductive Medicine: Role of Follicle Stimulating Hormone
Das Follikel-stimulierende Hormon (FSH) ist ein Glykoprotein-Polypeptid-Hormon. Es stimuliert die Keimdrüsen, d.
h. die Hoden bei Männern und die Eierstöcke bei Frauen. Es wird von den gonadotropen Zellen des Hypophysenvorderlappens synthetisiert und ausgeschüttet und reguliert die Entwicklung, das Wachstum, die pubertäre Reifung und die Fortpflanzungsfunktionen des Körpers.
FSH und Luteinisierendes Hormon (LH) wirken im Fortpflanzungssystem zusammen.
FSH ist ein Glykoprotein-Heterodimer, das aus zwei Polypeptideinheiten, Alpha und Beta, besteht. Die Alpha-Untereinheiten von Luteinisierendem Hormon (LH), Thyreoidea-stimulierendem Hormon (TSH) und humanem Choriongonadotropin (hCG) sind identisch, aber ihre Beta-Untereinheiten unterscheiden sich.
Sowohl ein hoher als auch ein niedriger FSH-Spiegel sind krankhafte Zustände. Vorzeitige Menopause, geringe Ovarialreserve, gonadale Dysgenese, Turner-Syndrom, Klinefelter-Syndrom, Kastration und Swyer-Syndrom sind einige der Erkrankungen, die mit hohen FSH-Spiegeln einhergehen. Polyzystisches Ovarsyndrom, Fettleibigkeit, Hirsutismus, Unfruchtbarkeit, Kallmann-Syndrom, hypothalamische Suppression und Hypopituitarismus sind einige Erkrankungen, die mit einem niedrigen FSH-Spiegel einhergehen.
In diesem Buch werden verschiedene Untersuchungen über die Funktion und Verwendung von FSH vorgestellt. Diese Studien können sich als entscheidend für die Forschung auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin erweisen. Es vermittelt den Lesern umfassende Kenntnisse über die Rolle des follikelstimulierenden Hormons.