Bewertung:

Das Buch „Resonance“ von Peter Price erforscht die Schnittstelle zwischen moderner Musik und Philosophie, Gesellschaftstheorie und Medienwissenschaft und bietet ein umfassendes Verständnis der historischen Entwicklung der Musik im Westen. Der Autor nutzt das Konzept der Resonanz, um verschiedene Ideen miteinander zu verknüpfen, und macht das Buch sowohl für Liebhaber moderner Musik als auch für Neueinsteiger in das Thema zugänglich.
Vorteile:Das Buch bietet eine gründliche Untersuchung der modernen Musik in Bezug auf die kritische Theorie, verwendet eine klare Sprache und gleicht komplexe Ideen mit hilfreichen Erklärungen aus, wodurch es für ein breites Publikum zugänglich ist. Es ist eine phantasievolle Synthese, die musikalische Ansätze mit breiteren intellektuellen Strömungen verbindet.
Nachteile:Um den Inhalt voll und ganz zu verstehen, sollten die Leser ein gewisses Vorwissen über moderne Musik und Geistesgeschichte mitbringen, was für völlige Anfänger ein Hindernis darstellen könnte.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Resonance: Philosophy for Sonic Art
Die Krise der Musik und die Ausbreitung des Digitalen stellen das Denken über Klang vor einzigartige Herausforderungen.
In einem Versuch, eine Philosophie der Musik in der Figur der Resonanz zu verankern - und von ihr auszugehen -, formuliert Peter Price eine neue Philosophie des Klangs und bietet eine prägnante Lektüre von Heidegger, Deleuze, Ronell und Schirmacher und vielen anderen. Sein Ansatz löst sich von der traditionellen Metaphysik, mit der die Musik im Westen so eng verwoben ist, und wird zu einer Ontologie der Schwingung und einer Ästhetik der experimentellen Klangpraxis.
Rezensionen: "Resonanz in der Musik und in den Medien ist sowohl magisch als auch fatal. In seinem brillanten Buch folgt Peter Price dieser Ambivalenz mit philosophischer und musikalischer Inspiration auf die Spur." Michael Schmidt, Koordinator von Klassik Online beim Bayerischen Rundfunk und John Cage Chair an der European Graduate School "Dieser radikale Beitrag zur Disziplin der Klangtheorie findet keinen Trost in den großen Erzählungen des Musikestablishments. Peter Price kritisiert New-Age-Konzeptionen und die Euphorie der Apologeten der Remix-Kultur gleichermaßen und bietet eine Kontemplation im Geiste einer John Cage/Martin Heidegger-Assemblage, die Möglichkeiten für eine freudige Praxis experimenteller Künste aufzeigt." Christian Hanggi, Medienökologe Über den Autor: Peter Price ist Komponist, Digitalkünstler und Medientheoretiker.
Er ist Co-Direktor desfidget space in Philadelphia, einem Forschungslabor für neue Formen von Kunst, Performance und Medien. Er hat an der European Graduate School in der Schweiz promoviert.