Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung von Glaubenssystemen und der Rolle der Vernunft beim Verständnis des Glaubens. Es fordert die Leser auf, über ihre eigenen Überzeugungen nachzudenken und ermutigt sie, unterschiedliche Perspektiven zu respektieren.
Vorteile:Das Buch ist gut begründet und klar formuliert und bietet eine erweiterte Sicht auf den persönlichen Glauben und eine Wertschätzung für die Wege anderer. Es betont Respekt und Mitgefühl und bietet eine durchdachte Analyse westlicher religiöser Überzeugungen, die sowohl die Standpunkte von Anhängern als auch von Skeptikern berücksichtigt. Der Ansatz bringt Spiritualität mit Kunst und Mythos in Einklang und geht über eine wissenschaftliche Validierung hinaus.
Nachteile:Einige Leser könnten das Buch als Herausforderung empfinden, da es sich mit persönlichen Überzeugungen auseinandersetzt, was möglicherweise zu Unbehagen führt. Die Fokussierung auf wissenschaftliche Argumente könnte diejenigen befremden, die gläubige Ansichten ohne eine kritische Sichtweise vertreten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Respectful Atheism: A Perspective on Belief in God and Each Other
Dies ist eine Studie über Gott als Konzept, nicht aus der Perspektive einer religiösen Tradition, sondern vielmehr als Glaube an ein allmächtiges, allwissendes und liebendes übernatürliches Wesen, wie es sich im Laufe der Jahrhunderte durchgesetzt hat. Das Buch untersucht die Argumente, die im Laufe der Geschichte für und gegen die Idee eines solchen Gottes vorgebracht wurden.
Eine einzigartige Perspektive ist die Frage, was über Gott in der denotativen Sprache der Rationalität (ähnlich wie die Modellierung in Wissenschaft, Medizin und Wirtschaft) im Gegensatz zur konnotativen Sprache (z. B. Mythos, Metapher, Kunst und Musik) modelliert werden kann.
Seit den frühen Griechen gibt es Skeptiker in Bezug auf Gott, die seit der Aufklärung immer mehr in Frage gestellt werden. Die heutigen "neuen Atheisten" gelten als noch durchsetzungsfähiger und haben wenig Respekt vor religiösen und philosophischen Traditionen und der natürlichen Sehnsucht nach einer Art höherem Wesen.
Da jedoch der Einfluss der Kirche aufgrund der demografischen Entwicklung weiter abnimmt, besteht für den Atheismus die Möglichkeit, sich Respekt zu verschaffen, indem er die Überzeugungen der anderen respektiert. Das Buch endet mit einigen Überlegungen darüber, was es bedeutet, den Glauben und die kulturellen Traditionen anderer zu respektieren, ohne den aufrichtigen Unglauben an ein übernatürliches Wesen aufzugeben.