Revolution und Subjektivität im Japan der Nachkriegszeit

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Revolution und Subjektivität im Japan der Nachkriegszeit (Victor Koschmann J.)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch untersucht die japanische Landschaft nach dem Zweiten Weltkrieg und konzentriert sich auf die Bemühungen sozialistischer und kommunistischer Intellektueller, ihre Ideologien zu verbreiten. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Inhalt für Leser ohne fundierte Kenntnisse der kommunistischen Theorie komplex und schwierig sein kann.

Vorteile:

Das Buch gibt einen Einblick in den Einfluss internationaler Persönlichkeiten wie Stalin und Mao auf die japanische Linke und erörtert die Diskreditierung rechter Militaristen, die es linken Ideologien ermöglichte, an Boden zu gewinnen.

Nachteile:

Das Buch ist für diejenigen, die nicht über umfassende Kenntnisse der kommunistischen dialektischen Theorie verfügen, schwer zu verstehen, da es zahlreiche Verweise auf komplexe Debatten unter Linken enthält. Außerdem wird nicht detailliert darauf eingegangen, wie die Linke versucht hat, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, und wie sie an Wahlen teilgenommen hat.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Revolution and Subjectivity in Postwar Japan

Inhalt des Buches:

Nach dem Zweiten Weltkrieg glaubten die japanischen Intellektuellen, dass sich die Weltgeschichte unaufhaltsam auf die bürgerliche Demokratie und dann auf den Sozialismus zubewegen würde. Aber wer würden die Akteure - die aktiven „Subjekte“ - dieser Revolution in Japan sein? Diese damals intensiv diskutierte Frage der aktiven Subjektivität beeinflusste populäre Ideen über Nationalismus und sozialen Wandel, die die politische Kultur Japans bis heute beeinflussen.

In einem wichtigen Beitrag zur modernen japanischen Geistesgeschichte analysiert J. Victor Koschmann die Debatte über Subjektivität. Er zeichnet die Argumente von Intellektuellen verschiedener Disziplinen und politischer Standpunkte nach und stellt fest, dass sie trotz ihrer Betonung der individuellen Autonomie alle dazu übergingen, Subjektivität im Sinne deterministischer historischer Strukturen zu definieren und damit letztlich die Möglichkeit eines radikalen Wandels in Japan aufzuschieben.

Dieses Buch schafft eine Grundlage für den historischen Dialog über die demokratische Revolution und wird jeden interessieren, der sich mit Fragen des Nationalismus, des Postkolonialismus und der Identitätsbildung beschäftigt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780226451220
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1996
Seitenzahl:301

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