Bewertung:

Das Buch „Revolutionäre Brüder“ bietet eine gut recherchierte Doppelbiografie von Thomas Jefferson und dem Marquis de Lafayette, die neue Einblicke in ihre Freundschaft, ihren Charakter und ihren Einfluss auf ihr jeweiliges Land in einer turbulenten historischen Zeit gewährt. Die Leserinnen und Leser schätzen den fesselnden Schreibstil und die Vermenschlichung dieser historischen Persönlichkeiten, auch wenn einige meinen, dass es dem Buch gelegentlich an Tiefe mangelt und es von einem strafferen Lektorat profitieren könnte.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ bietet neue Einblicke in Jefferson und Lafayette
⬤ vermenschlicht historische Figuren
⬤ gut recherchiert mit informativen Details
⬤ kombiniert Aspekte der amerikanischen und französischen Geschichte
⬤ unterhaltsame Anekdoten verbessern das Leseerlebnis.
⬤ Einige Leser fanden das Buch weniger tiefgründig als erwartet
⬤ einige kritisierten die Fülle an Trivialitäten
⬤ es gab Hinweise auf redaktionelle Probleme mit falschen Daten und Namen
⬤ einige waren der Meinung, dass die emotionale Tiefe der Beziehung zwischen Jefferson und Lafayette nicht ausreichend beleuchtet wurde.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Revolutionary Brothers: Thomas Jefferson, the Marquis de Lafayette, and the Friendship That Helped Forge Two Nations
Tom Chaffin schildert die vier Jahrzehnte währende Freundschaft zwischen Thomas Jefferson und dem Marquis de Lafayette in einer sowohl panoramischen als auch intimen Erzählung.
Thomas Jefferson und der Marquis de Lafayette verband eine außergewöhnliche Freundschaft, die an der Entstehung von zwei Revolutionen - und zwei Nationen - beteiligt war. Jefferson traf Lafayette zum ersten Mal 1781, als der junge, in Frankreich geborene General nach Virginia entsandt wurde, um Jefferson, der damals Gouverneur des Staates war, im Kampf gegen die Briten zu unterstützen. Der charismatische, ruhmhungrige Lafayette hätte nicht unterschiedlicher sein können als Jefferson, der zurückhaltende Staatsmann. Doch als Jefferson, der gerade zum Diplomaten ernannt worden war, drei Jahre später nach Paris zog, wenig Französisch sprach und einen Partner brauchte, begann ihre Freundschaft ernsthaft.
So wie Lafayette Jefferson die Türen in Paris und Versailles öffnete, so stand der Virginier Lafayette zur Seite, als der Franzose unaufhaltsam in den Strudel der Revolution in seinem Land hineingezogen wurde. Jefferson beriet Lafayette bei der Ausarbeitung der Erklärung der Menschenrechte und blieb auch nach seiner Rückkehr nach Amerika im Jahr 1789 ein überzeugter Anhänger der Französischen Revolution. Im Jahr 1792 war Lafayette jedoch aufgrund der Umwälzungen ein Mann ohne Land, der in verschiedenen österreichischen und preußischen Gefängnissen eingesperrt war. Es war die Aufgabe von Jefferson und Lafayettes anderen Freunden, seine Freilassung zu erwirken. Die beiden sahen sich erst 1824 wieder, bei einem eindrucksvollen und emotionalen Wiedersehen in Jeffersons Monticello.
Revolutionäre Brüder" wirft ein neues Licht auf diese bemerkenswerte, oft komplizierte Freundschaft zweier außergewöhnlicher Männer.