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Revolutionary Surgeons: Patriots and Loyalists on the Cutting Edge
Revolutionary Surgeons bietet ein umfassendes Bild der Chirurgen als politische und militärische Führer der Amerikanischen Revolution.
Prominente Chirurgen beteiligten sich an den politischen Aktivitäten, die schließlich zur Abspaltung der Kolonien von Großbritannien führten. Chirurgen waren Mitglieder der Sons of Liberty und anderer Gruppen, die sich den vom Parlament den Kolonien auferlegten Gesetzen widersetzten.
Ähnlich wie andere gesellschaftliche Gruppen waren auch die Chirurgen geteilter Meinung über die wachsende Opposition gegen die englische Herrschaft über die amerikanischen Kolonien und den Wunsch, eine unabhängige Nation zu schaffen. Trotz unterschiedlicher Auffassungen über die Revolution konnten Loyalisten und Patrioten oft miteinander auskommen und friedlich in denselben Gemeinden leben.
Die Chirurgie erlebte um 1700 eine dramatische Entwicklung. Obwohl die Anästhesie noch ein Jahrhundert in der Zukunft lag, führten die Chirurgen umfangreiche Eingriffe durch, darunter Laparotomien (Öffnung des Bauchraums) zur Entfernung von Tumoren, Mastektomien (Brustamputationen) bei Krebsgeschwüren, Amputationen von Beinen oberhalb oder unterhalb des Knies und Steinschnitte (Entfernung von Blasensteinen). Das bessere Verständnis der menschlichen Anatomie war ein Grund dafür, dass die Chirurgen die Grenzen des Möglichen immer weiter verschoben. Ohne Anästhesie waren die Schmerzensschreie und das Entsetzen der Patienten unvorstellbar. Viele Patienten starben am Schock auf dem Operationstisch oder an Nachblutungen und Infektionen.
Die Geschichten über Chirurgen als Anführer der Amerikanischen Revolution und über ihre heldenhaften chirurgischen Eingriffe sorgen für eine spannende Lektüre.