Bewertung:

Revolutionäre von Sanjeev Sanyal bietet eine gründliche Untersuchung der weniger bekannten Persönlichkeiten der indischen Unabhängigkeitsbewegung und stellt die vorherrschende Darstellung des gewaltlosen Widerstands in Frage. Der Autor hebt die Beiträge und Opfer der Revolutionäre hervor und plädiert für ein neues Verständnis der Geschichte Indiens.
Vorteile:Das Buch wird für seine akribische Recherche, seinen fesselnden Schreibstil und die neuen Perspektiven, die es auf die indische Geschichte bietet, gelobt. Die Leser schätzen den informativen Charakter, die emotionale Tiefe und die Fähigkeit, unbesungene Helden des indischen Freiheitskampfes ans Licht zu bringen. Viele empfehlen das Buch als unverzichtbare Lektüre für alle Inder und plädieren dafür, es in die Lehrpläne aufzunehmen.
Nachteile:Einige Leser erwähnen, dass die emotionale Wirkung des Buches zu Frustration und Enttäuschung darüber führen kann, dass die revolutionären Beiträge in den gängigen Darstellungen übersehen wurden. Außerdem gibt es nur wenige Fotografien, was manche als Mangel empfinden könnten. Kritiker weisen auch darauf hin, dass das Buch möglicherweise Wut über historische Falschdarstellungen hervorruft.
(basierend auf 143 Leserbewertungen)
Revolutionaries - The Other Story of How India Won Its Freedom
Die Geschichte des indischen Freiheitskampfes wird meist aus der Perspektive der gewaltfreien Bewegung erzählt. Doch die Geschichte des bewaffneten Widerstands gegen die koloniale Besatzung ist ebenso wichtig.
Namen wie Vinayak Savarkar, Aurobindo Ghosh, Rashbehari Bose, Bagha Jatin, Sachindra Nath Sanyal, Bhagat Singh, Chandrashekhar Azad und Subhas Chandra Bose sind immer noch weithin bekannt. Ihre Geschichte wird fast immer als individuelle Heldentaten dargestellt und nicht als Teil einer größeren Bewegung, die eine übergreifende Strategie verfolgte oder einen bedeutenden Einfluss auf den gesamten Unabhängigkeitskampf hatte.
In Wirklichkeit waren die Revolutionäre Teil eines großen Netzwerks, das ein halbes Jahrhundert lang den bewaffneten Widerstand gegen das britische Empire aufrechterhielt. Sie schufen nicht nur ein breites Netzwerk innerhalb Indiens, sondern gründeten auch Knotenpunkte in Großbritannien, Frankreich, Thailand, Deutschland, Persien, Russland, Italien, Irland, den Vereinigten Staaten, Japan und Singapur.