
Receptors of Cell Adhesion and Cellular Recognition: Volume 3
Band 3 von Biomembranes behandelt Rezeptoren der Zelladhäsion und der Zellerkennung.
Proteine in der Plasmamembran von Zellen sind in hohem Maße an Prozessen der Zelladhäsion beteiligt, doch wurden solche Proteine erst Mitte der 1970er Jahre isoliert und charakterisiert. Seitdem hat die Anwendung der Methoden der Molekularbiologie zur Erkennung von vier Hauptklassen von Zelladhäsionsmolekülen (CAMs) geführt: die Immunglobulin-Superfamilie, die Cadherine, die Integrine und die Selektoren.
Ein geeignetes System, um die Bedeutung der Zelladhäsion zu untersuchen, sind die Blutplättchen, deren Aggregation schließlich zur Bildung eines Thrombus führt, und zwar in einem Prozess, an dem eine Reihe von Oberflächenglykoproteinen beteiligt sind. Ein Beispiel für die Interaktion mit der extrazellulären Matrix ist CD44, der Rezeptor für Hyaluronan, ein komplexes Kohlenhydrat, das ein Hauptbestandteil der extrazellulären Matrix ist, die wandernde und wuchernde Zellen umgibt. Membranassoziierte Muzine haben eine Vielzahl von Auswirkungen auf die Zelladhäsion.
Zur Superfamilie der Immunglobulin-verwandten Proteine gehören auch die T-Zell-Rezeptoren und der Haupthistokompatibilitätskomplex (MHC), die zusammen mit den Rezeptoren für Immunglobuline (den Fc-Rezeptoren) von grundlegender Bedeutung für die Prozesse der Immunität sind. In Band 3 von Biomembranen werden die Strukturen und Funktionen der Moleküle untersucht, die an diesen wichtigen Funktionen der Zelle beteiligt sind.