Bewertung:

Insgesamt ist „Der Käfer“ ein vielbeachteter Klassiker, der Spannung, Horror und eine einzigartige Erzählstruktur miteinander verbindet. Die Leser loben die spannenden Elemente, die Perspektiven der Figuren und die historische Bedeutung. In vielen Rezensionen wird jedoch die mangelnde Lesbarkeit bestimmter Ausgaben bemängelt, insbesondere die Schriftgröße und das Fehlen von wichtigen Merkmalen wie Seitenzahlen.
Vorteile:⬤ Voller Spannung und Action; gruselige Thriller-Elemente.
⬤ Fesselnde Charakterperspektiven und Erzählstruktur.
⬤ Historisch bedeutendes Werk, das das Horrorgenre beeinflusst hat.
⬤ Reich an Details und Atmosphäre, vor allem in seinen halluzinatorischen Beschreibungen.
⬤ Gilt oft als verstecktes Juwel oder vergessener Klassiker.
⬤ Viele Ausgaben sind extrem klein gedruckt, was sie unleserlich macht.
⬤ Manche Leser empfinden die Handlung als verworren oder unbefriedigend, vor allem gegen Ende.
⬤ In manchen Ausgaben fehlen Seitenzahlen und wichtige Formatierungen, was das Nachschlagen und Navigieren erschwert.
⬤ Der Horror ist für ein modernes Publikum möglicherweise nicht sehr ansprechend, da er im Vergleich zu heutigen Standards zahm wirkt.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Richard Marsh - The Beetle: A Mystery: Those who hate are kin""
Richard Bernard Heldmann wurde am 12. Oktober 1857 in St.
Johns Wood, Nordlondon, geboren. Mit Anfang 20 begann Heldmann, Belletristik für die zahllosen Zeitschriften zu veröffentlichen, die aus dem Boden schossen und nach guten, gut geschriebenen Inhalten verlangten. Im Oktober 1882 wurde Heldmann zum Mitherausgeber der populären Zeitschrift Union Jack befördert, doch seine Zusammenarbeit mit dieser Publikation endete plötzlich im Juni 1883.
Offenbar neigte Heldmann dazu, gefälschte Schecks auszustellen, um seinen Lebensstil zu finanzieren. Im April 1884 wurde er zu 18 Monaten Zwangsarbeit verurteilt. Um sich von dem Skandal und der Schädigung seines Rufs fernzuhalten, nahm Heldmann nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis ein Pseudonym an.
Kurz darauf taucht der Name „Richard Marsh“ in den Literaturzeitschriften auf. Die Verwendung des Mädchennamens seiner Mutter als Teil des Pseudonyms scheint sowohl eine Erlösung als auch ein Rettungsanker zu sein. Ein großer Glücksfall war sein 1897 veröffentlichter Roman The Beetle.
Dies sollte sich als sein größter kommerzieller Erfolg erweisen und seinem literarischen Ruf die dringend benötigte Seriosität verleihen. Marsh war ein produktiver Schriftsteller und schrieb fast 80 Bände Belletristik sowie zahlreiche Kurzgeschichten in vielen Genres, von Horror und Krimi bis hin zu Romantik und Humor.