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Das neue Werk von Richard Phillips basiert auf der Selbstwahrnehmung realer Personen und nutzt kollaborative Formen der Bildproduktion, um das Verhältnis der Pop-Art zu ihren Subjekten neu zu ordnen. Für Richard Phillips ist Kritik ein ebenso wesentlicher Bestandteil der Konzeption und Inszenierung seiner Arbeiten wie die Materialien, aus denen sie entstehen.
Seine Vermischung von Thema und Genre ist ein herausfordernder Kommentar zu Zustand und Reichweite der zeitgenössischen Kunst. Seine ersten beiden Filme, Lindsay Lohan (2011) und Sasha Grey (2011), sind erotisch inszenierte „Bewegungsporträts“. Die berühmt-berüchtigten Schauspielerinnen posieren erotisch - Grey in einem modernistischen Haus von John Lautner und Lohan in einem aquamarinfarbenen Infinity-Pool.
First Point (2012) ist seine zweite Zusammenarbeit mit Lohan und die dritte mit dem legendären Surf-Filmemacher Taylor Steele. Neben der Zusammenarbeit mit Lohan und Grey hat Phillips auch mit dem brasilianischen Supermodel Adriana Lima zusammengearbeitet, um eine Reihe von Gemälden zu schaffen, die sie vor dem Hintergrund berühmter brasilianischer Wahrzeichen zeigen.
Die Inszenierung und das Format seiner Filme präsentieren ihre Subjekte als Gemälde und bilden die Grundlage für üppige, großformatige, realistische Porträts der Platzhalter ihrer eigenen medialen Existenz. Das Buch ist großzügig mit Filmstills und den aus den Filmen entstandenen Gemälden illustriert.