Bewertung:

Das Buch „Ring Around the Moon“ ist eine lebendige und offene Erzählung aus der Perspektive eines schwarzen Kindes, das in den 1940er Jahren aufwächst. Es behandelt Themen wie Rassenvorurteile, familiäre Funktionsstörungen und persönliche Kämpfe und bietet Einblicke in die Kindheitserfahrungen und die emotionale Entwicklung der Autorin.
Vorteile:Der Schreibstil ist gut ausgearbeitet und fesselnd und bietet eine nachvollziehbare und tiefgründige Erkundung der Kindheit. Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf Themen wie Hautfarbe, Haarbeschaffenheit, Beziehungen zu Schwiegereltern und persönliche Vorurteile. Die Leserinnen und Leser schätzen die Mischung aus Lachen und Tränen sowie die ehrliche Schilderung der schwierigen Familiendynamik.
Nachteile:Einige Kritiken weisen darauf hin, dass sich die Erzählung stark auf die negativen Aspekte von Amys Kindheit konzentriert, wie den Alkoholismus ihres Vaters und häusliche Gewalt. Leser, die auf der Suche nach einer rein erbaulichen Geschichte sind, könnten die schweren Themen als überwältigend empfinden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
In diesem nachdenklich stimmenden und eindringlichen Roman über das Erwachsenwerden muss ein junges Mädchen zu früh erwachsen werden, während sie mit ansehen muss, wie ihre Familie um sie herum zerbricht.
Ein Schrei in der Nacht weckt die zehnjährige Amy Beale und macht sie auf die Schwierigkeiten in der Ehe ihrer Eltern aufmerksam. An jenem schwülen Abend im Juli 1940 wurde ihre Mutter Arleatha Zeuge eines weiteren Seitensprungs ihres Mannes bei einer seiner berüchtigten „Mietpartys“. Amy hört, wie sie mitten in der Nacht schluchzt, als Jack Beale um eine weitere Chance bittet. Arleatha willigt ein, ihm ein Jahr Zeit zu geben. Von ihrem Bett aus versucht die verängstigte Amy, einen Handel mit Gott abzuschließen: Halte die Familie zusammen, und sie wird nie etwas Böses tun. Amen.
In Ring Around the Moon blickt eine ältere, weisere Amy auf dieses entscheidende Jahr zurück, während sie den Umzug der Familie von einer kleinen farbigen Gemeinde in eine wohlhabende Stadt in der Nähe schildert; den Konflikt dort, als sie und ihre Brüder Lonnie und James sich an neue Freunde, eine neue Schule und einmischende Verwandte und Nachbarn gewöhnen.
Während die Monate vergehen, geht der Kampf zwischen Jack und Arleatha weiter. Jack, ein stolzer Mann, der sich in seiner schwarzen Haut gefangen fühlt, wünscht sich eine Familie, kann aber nicht anders, als für sich selbst immer nach dem „guten Leben“ zu suchen. Dann droht ein schrecklicher Vorfall die Familie ein für alle Mal zu zerstören.