Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und detaillierte Darstellung des europäischen Imperialismus in Afrika während des späten 19. Jahrhunderts, bekannt als „Scramble for Africa“. Es gilt als bahnbrechendes Werk für Historiker und bietet wichtige Einblicke in die politische und militärische Dynamik der damaligen Zeit. Es wird jedoch wegen seiner eurozentrischen Perspektive und seiner Detailfülle kritisiert, die manche Leser überfordern könnte.
Vorteile:⬤ Sehr detailliert und reichhaltig recherchiert
⬤ Umfassende Berichterstattung über europäische Aktionen und Persönlichkeiten in Afrika
⬤ Wertvolle Quelle für Historiker, Forscher und Studenten
⬤ Gut geschrieben mit einem Erzählstil, der sich wie ein Thriller liest
⬤ Bietet Kontext für zeitgenössische Themen in Afrika im Zusammenhang mit dem Kolonialismus
⬤ Äußerst relevant und aufschlussreich.
⬤ Eurozentrische Sichtweise, die Perspektiven aus afrikanischen Quellen übersehen kann
⬤ Dichte und überwältigende Details können die Lektüre anstrengend machen
⬤ Einige Kritiker bemängeln die Voreingenommenheit gegenüber dem britischen Imperialismus und vernachlässigen die Beiträge anderer europäischer Mächte
⬤ Kleingedrucktes in bestimmten Ausgaben kann die Lesbarkeit behindern
⬤ Schlechte Qualität der Taschenbuchversionen wird kritisiert.
(basierend auf 148 Leserbewertungen)
Scramble For Africa
Im Jahr 1880 war der afrikanische Kontinent von den Europäern noch weitgehend unerforscht.
Weniger als dreißig Jahre später waren nur noch Liberia und Äthiopien von den Europäern nicht erobert worden. Der Rest - 10 Millionen Quadratkilometer mit 110 Millionen verwirrten neuen Untertanen - war von fünf europäischen Mächten (und einer außergewöhnlichen Einzelperson) im Namen von Handel, Christentum, „Zivilisation“ und Eroberung aufgeteilt worden.
The Scramble for Africa ist die erste umfassende Studie über diese außergewöhnliche Episode der Geschichte.