Bewertung:

Das Buch „Ripped“ von Greg Kot beschreibt die bedeutenden Veränderungen in der Musikindustrie, die durch den Aufstieg der Technologie und des digitalen Vertriebs verursacht wurden. Es untersucht die Bemühungen der Künstler, inmitten der Gier der großen Plattenfirmen, der Auswirkungen des Filesharing und der verschiedenen Möglichkeiten, wie sich die Künstler an die neue digitale Landschaft angepasst haben, wieder mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten. Obwohl das Buch einen fesselnden Überblick und zahlreiche Anekdoten bietet, sind einige Leser der Meinung, dass es in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelt und sich zu sehr auf die persönlichen Musikvorlieben von Kot konzentriert.
Vorteile:Das Buch enthält fesselnde Geschichten und Anekdoten über Künstler, die sich an die Veränderungen in der Musikindustrie anpassen. Es bietet eine wertvolle historische Perspektive auf die Auswirkungen der digitalen Revolution auf den Musikvertrieb, hebt Künstler hervor, die die neue Technologie erfolgreich angenommen haben, und ist gut geschrieben und leicht zu lesen. Viele Leser fanden es informativ in Bezug auf die Entwicklung der Branche und schätzten die ausgewogene Darstellung der Piraterie und ihrer Auswirkungen.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass das Buch eklatante Versäumnisse aufweist, z. B. bei der Erörterung wichtiger Entwicklungen wie Satelliten- und Internetradio. Kritiker wiesen auch darauf hin, dass sich das Buch gelegentlich zu sehr auf Kots Lieblingskünstler konzentriert, was von der breiteren Darstellung ablenkt. Außerdem könnte das Buch von mehr spekulativen Einsichten über die Zukunft der Musikindustrie und einer tieferen Erforschung ihrer Auswirkungen über die alternative Rockszene hinaus profitieren.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Ripped: How the Wired Generation Revolutionized Music
Noch vor einem Jahrzehnt wurde der Großteil der Mainstream-Musik über eine Handvoll Medienkonglomerate vertrieben.
Doch heute hören mehr Menschen mehr Musik aus einer größeren Vielfalt von Quellen als je zuvor in der Geschichte. Ripped erzählt, wie die Laptop-Generation eine neue Musikindustrie geschaffen hat, in der Fans und Bands und nicht mehr die Konzerne das Sagen haben. In dieser neuen Welt sind die Bands nicht mehr nur Musikproduzenten, sondern eigenständige Multimedia-Unternehmen, und die Fans sind nicht mehr nur Konsumenten, sondern Händler und sogar Mitwirkende.
Seit diese digitale Revolution die Musikindustrie erfasst hat, ist ihr Eindringen in jede andere Medienform gut dokumentiert, wenn auch oft nicht gut verstanden. Ripped veranschaulicht auf brillante Weise, wie, wann und wo die Veränderungen zuerst stattgefunden haben, und gibt uns eine Vorstellung davon, wie es weitergehen soll.