Bewertung:

Das Buch „Rise Up!“ von Chris Jones erforscht die Schnittstelle zwischen Theater und Gesellschaft und zeigt auf, wie Produktionen von „Angels in America“ bis „Hamilton“ wichtige soziale Themen reflektieren und beeinflussen. Die Essays bieten historischen Kontext, persönliche Anekdoten und tiefe Einblicke in die Art und Weise, wie das Theater als Plattform für Aktivismus und emotionale Reflexion in der amerikanischen Kultur dient.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd und bietet wertvolle Einblicke in die Theatergeschichte und ihren gesellschaftlichen Einfluss. Die Rezensenten loben die Tiefe des Buches, seine Aktualität und das Fachwissen des Autors, was es zu einer Pflichtlektüre für Theaterliebhaber, Studenten und Pädagogen macht. Viele fanden es emotional stark, lehrreich und informativ, vor allem in Bezug auf zeitgenössische Themen und die Entwicklung des Broadway.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass es ihnen an persönlicher Erfahrung mit dem Broadway mangelt, was ihren Bezug zum Inhalt einschränken könnte. In einigen Rezensionen wurde vorgeschlagen, dass das Buch bestimmte Aspekte vertiefen oder zusätzliche Überlegungen zur Rolle des Theaters während der COVID-19-Pandemie anstellen könnte. Einige Rezensenten bewerteten das Buch etwas niedriger und gaben an, dass es ihre Erwartungen nicht ganz erfüllt hat.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Rise Up!: Broadway and American Society from 'Angels in America' to 'Hamilton'
Aus der Feder eines der bekanntesten amerikanischen Theaterkritiker und chronologisch gegliedert, erzählt dieses lebendige und lesenswerte Buch die Geschichte der Broadway-Renaissance von den dunkelsten Tagen der AIDS-Krise über das Desaster von Spiderman: Turn off the Dark bis hin zum beispiellosen finanziellen, künstlerischen und politischen Erfolg von Lin-Manuel Mirandas Hamilton.
Es ist die Geschichte der Umarmung von Risiko und Substanz. Dabei macht Chris Jones deutlich, dass das Theater erfolgreich war, als es endlich herausfand, wie es die kühne Aussage umarmen und sich in das nationale Gespräch einbringen konnte - nur um 2016 festzustellen, dass ein großer Teil der amerikanischen Öffentlichkeit nicht zugehört hatte, was es zu sagen hatte.
Chris Jones war in den Theatern, als und wo es darauf ankam. Er nimmt die Leser mit von dem Moment, als Tony Kushners Engel (im wahrsten Sinne des Wortes) durch die Decke der Vorurteile und der religiösen Intoleranz krachte, bis zum Triumph von Hamilton, mit der Ansprache der Broadway-Besetzung an einen neuen republikanischen Vizepräsidenten von der Bühne aus. Diese komplexe Darbietung - die gleichzeitig die neue Macht des Theaters und seine Unfähigkeit, die amerikanische Gesellschaft vollständig zum Besseren zu verändern, verdeutlicht - ist die Schlussszene des Buches.