Bewertung:

Taking Risks erzählt das bemerkenswerte Leben von Joseph Pell, einem Überlebenden des Holocaust, der in Amerika ein erfolgreicher Geschäftsmann wurde, nachdem er die Schrecken des Zweiten Weltkriegs überstanden hatte. Das Buch schildert anschaulich und detailliert sein frühes Leben in Polen, seine Erfahrungen als Partisan im Kampf gegen die Nazis und seine späteren Erfolge in den Vereinigten Staaten. Es ist sowohl eine inspirierende Geschichte der Unverwüstlichkeit als auch eine notwendige Erinnerung an die Kämpfe, die Juden während des Krieges zu bewältigen hatten.
Vorteile:Das Buch wird wegen seiner fesselnden Erzählung und der anschaulichen Beschreibungen, die Pells Einfallsreichtum und Entschlossenheit zeigen, sehr positiv aufgenommen. Die Leser finden es inspirierend und informativ, da es eine neue Perspektive auf den Holocaust bietet, die sich von den üblichen Berichten unterscheidet und Pells Stärke und Überlebenswillen hervorhebt. Der Schreibstil fängt die Emotionen und Gedanken des Autors wirkungsvoll ein und macht es zu einer fesselnden Lektüre.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten die Schreibqualität und wiesen insbesondere auf Tippfehler in der Kindle-Version hin. Während viele die Geschichte lobten, waren einige der Meinung, dass nicht alles in Bezug auf die Struktur gut vermittelt wurde, was auf Verbesserungsmöglichkeiten hindeutet.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Taking Risks: A Jewish Youth in the Soviet Partisans and His Unlikely Life in California
In der Nacht, als die SS die Juden seines ukrainischen Ghettos zusammentrieb, kroch der achtzehnjährige Yosel Epelbaum auf Händen und Knien in einen nahe gelegenen Wald. Dort schloss er sich einer bunt gemischten Gruppe prosowjetischer Partisanen an, die von einer Art Kriegsherrn in der Wildnis angeführt wurden und hinter den feindlichen Linien eine „Waldrepublik“ gründeten. Mit seinen mutigen Kameraden störte Epelbaum fast eineinhalb Jahre lang die deutschen Kriegsanstrengungen und rettete dabei Hunderte von Zivilisten.
Nach der Befreiung geriet der junge Überlebende in die Fänge des boomenden europäischen Schwarzmarkts. Ohne Geld, ohne formale Ausbildung und ohne Englischkenntnisse wanderte er 1947 nach San Francisco aus und eröffnete innerhalb eines Jahres einen Eisladen im nebligen Sunset District der Stadt. Nur ein Jahrzehnt später war Joe Pell auf dem besten Weg, einer der führenden Immobilienentwickler in Nordkalifornien zu werden.
Taking Risks erzählt in einem straffen und lebendigen Stil seine Geschichte - eine Geschichte des Verlusts und der Qualen, aber auch des Wagemuts, des Einfallsreichtums und der ungewöhnlichen Widerstandsfähigkeit.