
Ritual and Democracy: Protests, Publics and Performances
Ritual and Democracy untersucht die komplexen Überschneidungen von Ritual und Demokratie in einer Reihe von zeitgenössischen, kulturellen und geografischen Kontexten.
Dieser transdisziplinäre und theoretisch innovative Band ist aus einem Workshop an der Open University in London hervorgegangen, der im Rahmen des internationalen Forschungsprojekts „Reassembling Democracy: Ritual als kulturelle Ressource“, das vom Norwegischen Forschungsrat finanziert und von Jone Salomonsen geleitet wurde. Die sieben hier vorgestellten forschungsgeleiteten Kapitel dokumentieren die Verflechtungen von Religiösem und Säkularem in politischen Versammlungen und ikonoklastischem Protest, von Affekt und Zugehörigkeit in Pilgerfahrten und Kirchenritualen sowie von Politik und Identität in Selbstdarstellungen und Kultur.
In den Aufsätzen wird das Ritual weniger als Skript zur Erzeugung von Stabilität, sondern vielmehr als improvisierter Raum und als Katalysator für Veränderungen verstanden.