
Ritual Murder in Russia, Eastern Europe, and Beyond: New Histories of an Old Accusation
Diese innovative Neubewertung der Anklagen wegen Ritualmordes bringt Wissenschaftler aus den Bereichen Geschichte, Volkskunde, Ethnografie und Literatur zusammen. Die Aufsätze bevorzugen dynamische Erklärungen der Mechanismen, der Entwicklung, des populären Anklangs und der Reaktionen auf die Blutverleumdung und befassen sich eingehend mit den größeren sozialen und kulturellen Welten, die diese Phänomene ermöglichten. Auf diese Weise trägt das Buch dazu bei, zu erklären, warum sich Anklagen wegen Blutverleumdung in Europa weiter verbreiteten, selbst nachdem sie durch die Modernisierung scheinbar obsolet geworden waren. Die Sammlung stützt sich auf unerschlossene und unkonventionelle historische Quellen und erforscht eine Reihe faszinierender Themen: Volksglaube und wissenschaftliche Erkenntnisse.
Die Zusammenhänge zwischen Antisemitismus, Vorurteilen und Gewalt.
Rechtsstaatlichkeit versus die Macht der Gerüchte.
Die Politik der Erinnerung.
Und humanitäre Interventionen auf globaler Ebene.