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Rivalling Rome: Parthian Coins and Culture
Hundert Jahre nach der Eroberung des Perserreichs durch Alexander von Makedonien entsteht eine neue iranische Dynastie, die 140 v. Chr.
ihre Herrschaft auf den westlichen Iran und Mesopotamien ausdehnt. Die arsakidischen Parther, berühmt für ihre Reit- und Bogenschießkünste, wurden zu Roms gefährlichstem Feind östlich des Euphrat. Die Begegnungen zwischen römischen Generälen und parthischen Gesandten werden in den klassischen Berichten sehr anschaulich beschrieben, und leider gibt es keine derartigen Quellen von parthischer Seite.
Die wichtigste Primärquelle ist hier die Münzprägung aus der Zeit von ca.
248 v. Chr.
bis 224 n. Chr.. Diese Münzen geben wichtige Aufschlüsse über die Entwicklung des parthischen Staates, seine Expansion und die Rolle des Königs, der um 111 v.
Chr. den altpersischen Titel "König der Könige" angenommen hatte. Die Einmischung Roms in die Region beginnt während der Herrschaft von Mithradates II.
und gipfelt in der verheerenden Niederlage der römischen Armee unter dem General Crassus in der Schlacht von Carrhae im Jahr 53 v. Chr.
In den nächsten 300 Jahren kämpfen diese beiden Supermächte um die territoriale Kontrolle in der Region, insbesondere um Mesopotamien und Armenien. Dieses Buch beleuchtet den Aufstieg der Parther zur Macht, den langen Konflikt mit Rom sowie die Kultur und Religion des Partherreichs anhand der Münzprägung dieser Zeit. Es wird gemeinsam mit dem British Museum herausgegeben und begleitet eine gleichnamige Ausstellung, die dort im April 2020 eröffnet wird.