
Rochelle Feinstein (geb.
1947) ist seit langem sowohl als abstrakte Malerin als auch als Pädagogin einflussreich (sie war eine der ersten Frauen, die eine Professur für Bildende Kunst in Yale erhielten, wo sie noch immer unterrichtet). Ihre aufregenden, rücksichtslosen Gemälde voller gestischer Schärfe, Humor und popkultureller Anspielungen stellen eine Art zweidimensionalen Präzedenzfall für die geschickt groben Skulpturen von Rachel Harrison oder ein amerikanisches Gegenstück zu Martin Kippenberger dar.
Dieses Buch, das anlässlich von Feinsteins Ausstellungen 2016-17 in München und Hannover sowie ihrer Ausstellung 2018 im Bronx Museum in New York erschienen ist, stellt Feinsteins Werk mit Reproduktionen von Arbeiten von 1989 bis heute, Essays und Interviews mit der Künstlerin vor. Die Bilder sind alphabetisch (nach Titel) geordnet, wie ein Inventar.