Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
In Rock Worn by Water ist Florence Dacey sanft. Ihre Zeilen fließen wie das Wasser und der Wind, die sie in diesen Gedichten heraufbeschwört. Ihre Bilder gleiten scharf in unseren Atem: Die Flügel eines Flussuferläufers tragen "Seufzer des Windes unter der Feder". Florence Dacey schreibt kraftvoll aus jenem Raum der Reflexion, den Schriftsteller erst finden, wenn sie wirklich gereift sind. Das Buch berichtet von der Suche nach einem Gleichgewicht zwischen Kopf, Herz und Schoß, "um den alten Streit zu entschärfen". Sie besteht darauf, dass wir uns nicht von sterbenden Flüssen, deformierten Fröschen und all unserer getragenen Trauer abwenden. Aber, sagt sie, "ich habe junge Brisen in meinem alten Blut". Sie fleht uns an, "uns ans Meer zu legen... bis das Wasser in uns/ ein kleines Gespräch/ mit den Wellen beginnt." Diese Sammlung ist bemerkenswert, weil sie die Wildnis feiert, wie sie noch existiert, auch wenn wir unter ihrer Gefahr leiden. Florence Dacey schenkt uns aus ihrer tiefen Natur, die so weit ist wie die Prärie, diese feinen Gedichte, in denen sie Zeugnis ablegt und aus dem Kummer wieder aufersteht.
John Caddy, Autor von With Mouths Open Wide: Neue und ausgewählte Gedichte (Milkweed Editions, 2008)
In diesem Buch finden sich die reichen und sinnlichen Gedichte einer Frau, die lange und leidenschaftlich auf der Erde gelebt hat, einer Frau, die ihrem Altern mit Ehrlichkeit und Anmut und einer Buddha-ähnlichen Akzeptanz begegnet, die weiß, wie wichtig es ist, sich der Natur hinzugeben. "Legen Sie sich auf die reichhaltigen Seggenschichten", sagt sie uns. Sie ist furchtlos in ihrer Akzeptanz des Alterns und des Todes und geht auf beides zu, nicht mit Traurigkeit, sondern mit Erstaunen über das, was vor ihr liegt: "Bald, bald wirst du dich nur noch von Freude ernähren". Hier in ihrem leuchtenden Gedichtband erhalten wir die gute Nachricht, dass wir, obwohl die Welt mit unserer eigenen gierigen Verschwendungssucht besudelt ist, immer noch mit ihr und ihrem weisen alten Hund Maynard in den "perfekten" Mais gehen können. Wir können ihr sogar zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung über die Verbrennung von PCBs in einem Kraftwerk in Granite Falls, Minnesota, folgen, wo sie ihr Gedicht The Grandmothers vorträgt. Sie ist eine Dichterin, die nicht nur ihre natürliche Umgebung liebt, sondern sich auch politisch dafür einsetzt, sie durch ihre Poesie zu retten.
Phebe Hanson, Autorin von Why Still Dance.
Mit ihrem scharfen, intimen Blick empfängt uns Florence Dacey als Verwandte der natürlichen Welt und lädt uns ein, in der Ekstase intensiver Schönheit zu verschmelzen und uns mit Nachdruck für die Gesundheit unserer Erdfamilie einzusetzen.
Sandy Spieler, Künstlerische Leiterin des Puppen- und Maskentheaters In the Heart of the Beast.