Bewertung:

Im Mittelpunkt des Buches steht Mary Sherman Morgan, Amerikas erste weibliche Raketenwissenschaftlerin, die ihre Kämpfe und Beiträge zur frühen Raketentreibstofftechnologie detailliert beschreibt. Es wird aus der Sicht ihres Sohnes erzählt, der ihre Geschichte aus einer Vielzahl von Quellen zusammenstellte und dabei Lücken in Kauf nahm, da sie ihre Privatsphäre schützen wollte und ihre Arbeit sehr geheimnisvoll war.
Vorteile:Die Leser schätzen die faszinierende Thematik und die inspirierende Geschichte einer Pionierin in einem von Männern dominierten Bereich. Viele empfinden den Text als fesselnd und informativ, da er Marys Errungenschaften und die Herausforderungen, die sie bewältigt hat, hervorhebt. Das Buch gilt als wertvoller Bericht über eine unterrepräsentierte Figur des Weltraumwettlaufs, der das menschliche Drama und die technischen Innovationen der damaligen Zeit zeigt.
Nachteile:Die Kritik konzentriert sich auf die unübersichtliche Erzählstruktur und die Verwendung von kreativen Sachbuch-Elementen durch die Autorin, die einige Leser als störend oder unnötig empfanden. Dem Buch fehlt es in einigen Bereichen an Tiefe, da sich die Leser eine umfassendere Erforschung der technischen Aspekte der Raketentechnik und der Auswirkungen von Mary gewünscht hätten. Es gibt auch Bedenken wegen Ungenauigkeiten und Ausschmückungen, die die historische Darstellung beeinträchtigen.
(basierend auf 168 Leserbewertungen)
Rocket Girl: The Story of Mary Sherman Morgan, America's First Female Rocket Scientist
WIE DIE IN HIDDEN FIGURES PORTRÄTIERTEN WISSENSCHAFTLERINNEN WAR AUCH MARY SHERMAN MORGAN EINE UNBESUNGENE HELDIN DES RAUMFAHRTZEITALTERS, DEREN GESCHICHTE NUN ENDLICH ERZÄHLT WIRD. Dies ist die außergewöhnliche wahre Geschichte von Amerikas erster weiblicher Raketenwissenschaftlerin.
Erzählt von ihrem Sohn, beschreibt sie Mary Sherman Morgans entscheidenden Beitrag zum Start von Amerikas erstem Satelliten und die labyrinthische Reise des Autors, um das verlorene Vermächtnis seiner Mutter aufzudecken - ein Vermächtnis, das tief unter einem Leben voller politischer, technologischer und persönlicher Geheimnisse begraben war. Im Jahr 1938 träumte ein junger deutscher Raketenenthusiast namens Wernher von Braun davon, eine Rakete zu bauen, die ihn zum Mond fliegen würde. In Ray, North Dakota, besuchte ein junges Bauernmädchen namens Mary Sherman die High School.
In einer Zeit, in der Mädchen nur selten von einer wissenschaftlichen Karriere träumten, wollte Mary Chemikerin werden. Ein Jahrzehnt später sollten sich die Träume dieser beiden ungleichen Menschen auf eine Weise verbinden, die sich keiner von ihnen hätte vorstellen können.
Der Zweite Weltkrieg und der Wettlauf mit den Russen im Kalten Krieg veränderten das Schicksal sowohl von Brauns als auch Mary Sherman Morgans. Als von Braun und andere Spitzeningenieure keine Lösung für die wiederholten Misserfolge fanden, die das aufkeimende US-Raketenprogramm plagten, wurde North American Aviation, wo Sherman Morgan damals arbeitete, mit der Aufgabe betraut. Die Unternehmensleitung erkannte ihr Talent für Chemie und übertrug der jungen Mary die Aufgabe.
Am Ende gelang es den Amerikanern, Raketen in den Weltraum zu schießen, aber nur dank der gemeinsamen Anstrengungen des brillanten Bauernmädchens aus North Dakota und des berühmten deutschen Wissenschaftlers. Während von Braun zu einer prominenten Figur in der bemannten Raumfahrt der NASA wurde, gerieten Mary Sherman Morgan und ihre Beiträge in Vergessenheit - bis jetzt.