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Roe V. Wade: The Abortion Rights Controversy in American History
Nur wenige Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs haben so viele Kontroversen, hitzige Debatten und sogar Gewalt ausgelöst wie Roe v. Wade im Jahr 1973. Vier Jahrzehnte später ist sie immer noch ein Prüfstein für die Kulturkriege in den Vereinigten Staaten und ein Dreh- und Angelpunkt, um den sich ein Großteil unserer Politik dreht. Vor diesem Hintergrund haben N. E. H. Hull und Peter Charles Hoffer eine Bestandsaufnahme der Abtreibungsdebatten, -kontroversen und -fälle des letzten Jahrzehnts vorgenommen, um ihr Bestseller-Buch zu diesem bahnbrechenden Fall zu aktualisieren.
Wie bei den ersten beiden Auflagen wird in diesem Buch der historische Hintergrund des Falles detailliert dargestellt; die Kernfragen, die wesentlichen Persönlichkeiten und die wichtigsten Präzedenzfälle von Roe v. Wade werden hervorgehoben; der Weg des Falles durch die Gerichte wird nachgezeichnet; die Rechtsprechung des Gerichtshofs in Roe wird erläutert; die Auswirkungen der Präsidentschaftswahlen von George W. Bush und Barack Obama sowie die Bestätigung des Urteils durch Richterin Sonia Sotomayay werden bewertet. Bush und Barack Obama sowie die Bestätigungen von Oberrichter John Roberts, Richter Samuel Alito und Richterin Sonia Sotomayor. Außerdem werden die Auswirkungen des Falles auf die amerikanische Gesellschaft und die nachfolgenden Anfechtungen in Webster v. Reproductive Health Services (1989), Planned Parenthood v. Casey (1992) und Gonzales v. Carhart (2007) untersucht. Diese dritte, aktualisierte Auflage enthält außerdem zwei völlig neue Kapitel, die sich mit der Abtreibungspolitik und den rechtlichen Auseinandersetzungen in Obamas zweiter Amtszeit und Donald J. Trumps erster Amtszeit befassen.
Das neue Material behandelt zwei wichtige Fälle im Detail: Whole Woman's Health v. Hellerstedt (2016) und June Medical Services, LLC v. Russo (2020). In diesen Fällen ging es um staatliche Gesetze - Texas bzw. Louisiana -, die den Zugang zu Abtreibungen einschränken sollten, indem sie von Ärzten, die Abtreibungen vornehmen, verlangten, dass sie über Zulassungsprivilegien in einem staatlich zugelassenen Krankenhaus in einem Umkreis von dreißig Meilen um die Abtreibungsklinik verfügen. In beiden Fällen erklärte der Gerichtshof die Gesetze für verfassungswidrig und verschaffte damit den Abtreibungsgegnern angesichts eines zunehmend konservativen Gerichtshofs wichtige Siege. Die neuen Kapitel befassen sich auch mit den Bestätigungen der Richter Elena Kagan, Neil Gorsuch und Brett Kavanaugh sowie mit dem aufgeheizten politischen Umfeld, das den Gerichtshof in Zeiten von Trump umgibt.