Bewertung:

Das Buch „Pipeline“ von Brenda Adcock ist ein fesselnder romantischer Krimi, in dem Elemente vergangener und gegenwärtiger Beziehungen miteinander verwoben werden, während gleichzeitig die Themen Bedauern und Erlösung erforscht werden. Die Geschichte handelt von Joanna Carlisle, einer Fotojournalistin im Ruhestand, die, nachdem ihre Ex-Partnerin Cate Hammond wieder in ihr Leben getreten ist, in eine gefährliche Untersuchung über ihren entfremdeten Sohn verwickelt wird.
Vorteile:Das Buch ist von Anfang an fesselnd, verfügt über gut entwickelte Charaktere und außergewöhnliche Dialoge. Die Leserinnen und Leser schätzen die detaillierte Erzählung und die Darstellung älterer Frauen, die ihre Stärken und Erfahrungen hervorheben. Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Roman und Krimi, die das Interesse des Lesers durchgehend aufrecht erhält.
Nachteile:Einige Leser könnten die selbstzerstörerischen Tendenzen der Protagonistin frustrierend finden. Es besteht der Wunsch nach einer Fortsetzung, da die Geschichte Lust auf mehr macht, was darauf hindeutet, dass einige Aspekte ungelöst bleiben.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Pipeline
Was macht man, wenn die Fehler, die man in der Vergangenheit gemacht hat, zurückkommen und einen mit voller Wucht ins Gesicht schlagen? Jo Carlisle, eine siebenundfünfzigjährige Fotojournalistin, hat sich gerade erst an den Ruhestand auf ihrer kleinen Ranch außerhalb von Kerrville, Texas, gewöhnt, als sie unfreiwillig in eine Untersuchung über illegale Einwanderer hineingezogen wird, die in die Vereinigten Staaten geschmuggelt werden, um die Reihen der billigen Arbeitskräfte zu füllen, die zur Steigerung der Unternehmensgewinne benötigt werden. Joanna ist eine Frau, die ihr Leben immer auf ihre Weise und zu ihren eigenen Bedingungen gelebt hat.
Sie genoss eine Karriere, die ihr alles gab, was sie glaubte, jemals zu wollen oder zu brauchen. Ein unerwarteter Besuch ihrer ehemaligen Geliebten Cate Hammond und der versuchte Mord an ihrem Sohn zwingen Jo, sich endlich dem zu stellen, was sie aufgegeben hatte. Obwohl sie Cate und ihren Sohn seit fünfzehn Jahren nicht mehr gesehen hat, stellt sie fest, dass die Gefühle, die sie für Cate hegte, nur geschlummert hatten, aber nie erloschen waren.
So sehr sie auch gegen ihre Anziehung zu Cate ankämpft, kann Jo nicht umhin, sich zu fragen, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hat, als sie Karriere und Unabhängigkeit der Liebe vorzog. Jo begreift die wahre Bedeutung von Freundschaft und Liebe erst, als ihre Ermittlungen nicht nur ihr Leben, sondern auch das Leben der Menschen in ihrer Umgebung gefährden.