
Rolling Transition and the Role of Intellectuals: The Case of Hungary
Unter Verwendung eines neuen und originellen Rahmens für die Untersuchung der Rolle der Intellektuellen in Ländern, die sich im Übergang zur Demokratie befinden, analysiert Bozki den Aufstieg und Fall der regimekritischen Intellektuellen in Ungarn im späten 20. Er zeigt, dass dieser Rahmen auch auf andere Länder anwendbar ist, indem er deren Aktivitäten forensisch untersucht.
Bozki argumentiert, dass die ungarischen Intellektuellen nicht zu einer "Neuen Klasse" geworden sind. Mit rollierendem Übergang meint er einen schrittweisen, gewaltfreien, von der Elite gesteuerten politischen Wandel, der auf der Rotation der Macht beruht und zu einem neuen Regime führt. Dies wird hauptsächlich von verschiedenen Gruppen von Intellektuellen angeführt, die keine Vorhutbewegung bilden, sondern ein offenes Netzwerk schaffen, das sich in verschiedene politische Parteien verwandeln kann. Ihre Rolle wandelte sich von Dissidenten zu Reformern, Bewegungsorganisatoren und Verhandlungsführern in den Phasen der Dissidenz, des Aufbaus offener Netzwerke, der Verhandlungen am Runden Tisch, der parlamentarischen Aktivitäten und der neuen Bewegungspolitik.
Durch das Prisma der politischen Soziologie konzentriert sich der Autor auf die folgenden Fragen: Wer waren die dissidenten Intellektuellen und was wollten sie? Unter welchen Bedingungen rebellieren die Intellektuellen und was sind die Muster ihres Protests? Dieses Buch wird für Studenten, Forscher und öffentliche Intellektuelle auf der ganzen Welt von Interesse sein, die sich für Menschenrechte und Demokratie einsetzen.