
Romantic Empiricism: Poetics and the Philosophy of Common Sense 1780-1830
Romantic Empiricism ist eine zeitgemäße Sammlung von Aufsätzen etablierter und aufstrebender Wissenschaftler, die einen Paradigmenwechsel in der Erforschung der britischen Romantik darstellt. Der Band stellt die gängige Auffassung in Frage, dass die deutsche idealistische Philosophie den wichtigsten intellektuellen Bezugspunkt für die britischen Romantiker darstellt, und argumentiert stattdessen, dass die Tradition der schottischen Common-Sense-Philosophie, die von der Literaturwissenschaft weitgehend übersehen wird, einen bedeutenden Einfluss auf das romantische Denken hat.
Die Aufsätze des Bandes untersuchen eine Reihe von kanonischen und nicht-kanonischen Autoren der Romantik im Lichte dieses neuen Interpretationskontextes, von Charlotte Smith und Elizabeth Hamilton bis hin zu Robert Burns und S. T.
Coleridge. Dem Band ist eine umfangreiche theoretische Einführung vorangestellt, in der die historische und interpretatorische Bedeutung der Common-Sense-Philosophie für das Studium der britischen Romantik dargelegt wird.