Bewertung:

Insgesamt ist Grant R. Osbornes Kommentar zum Römerbrief ein hervorragendes Hilfsmittel, das wissenschaftliche Tiefe mit Zugänglichkeit für Kirchenleiter und Laien verbindet. Er bietet eine gut artikulierte Erklärung des Römerbriefs, einschließlich einer starken arminianischen Perspektive, und ist besonders nützlich für Lehre und Predigt.
Vorteile:⬤ Klar geschrieben und für den Gebrauch in der Gemeinde zugänglich.
⬤ Bietet gute Erklärungen der wichtigsten theologischen Punkte, insbesondere aus arminianischer Sicht.
⬤ Hilfreich für Pastoren, Sonntagsschullehrer und diejenigen, die sich mit detaillierten Studien beschäftigen.
⬤ Beschäftigt sich sowohl mit calvinistischen als auch mit arminianischen Ansichten.
⬤ Umfassende Einführung und Kommentar zu den einzelnen Passagen sind hilfreich für das Verständnis des Kontextes und der ursprünglichen Bedeutung.
⬤ Einige Rezensenten empfanden den Kommentar als ziemlich tiefgründig und langatmig.
⬤ Er ist vielleicht nicht technisch genug für diejenigen, die eine tiefgehende wissenschaftliche Analyse suchen.
⬤ Er ist mehr auf die akademische Seite als auf die persönliche Anwendung ausgerichtet, was seinen Nutzen für durchschnittliche Laien einschränken kann.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Romans
Nur wenige einzelne Bücher der Bibel haben den Lauf der Kirchengeschichte so verändert wie der Brief des Paulus an die Römer. Ob man nun an Augustins Bekehrung im vierten Jahrhundert denkt, an Luthers Wiedergewinnung der Rechtfertigung durch den Glauben im sechzehnten oder an Barths Herausforderung, die theologische Exegese der Bibel im zwanzigsten Jahrhundert wiederzuerlangen - der Römerbrief war der Katalysator für die persönliche geistliche Erneuerung und die Wiedereroberung der Grundlagen des Evangeliums.
In seinem Bemühen um Einheit und Verständigung zwischen Juden und Heiden in Rom legt Paulus im Römerbrief seine tiefgründigste Darlegung des Evangeliums und seiner Bedeutung für die Kirche vor. Der Brief ist heute genauso wichtig wie im ersten Jahrhundert.
In diesem Kommentar erklärt Grant R. Osborne, was der Brief für seine ursprünglichen Hörer bedeutete und welche Bedeutung er für uns heute hat.