Römische Ehre: Das Feuer in den Knochen

Bewertung:   (4,4 von 5)

Römische Ehre: Das Feuer in den Knochen (A. Barton Carlin)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Römische Ehre“ hat gemischte Kritiken erhalten. Viele lobten die zum Nachdenken anregenden Einblicke in die römische Kultur und die moralischen Werte, während andere den Mangel an klarem Fokus und die schlechte Bearbeitung der Kindle-Ausgabe kritisierten. Die Rezensenten schätzen die Tiefe der Wissenschaft und die Zugänglichkeit sowohl für Neulinge als auch für Gelehrte, aber einige fanden das Buch unübersichtlich und problematisch, insbesondere in seinem digitalen Format.

Vorteile:

Fesselndes und zum Nachdenken anregendes Schreiben
aufschlussreiche Analyse der römischen Kultur
macht die alten Römer greifbar
gut recherchiert und gründlich
zugänglich für Wissenschaftler und Anfänger
fesselnde Präsentation von Ideen.

Nachteile:

Fehlt ein klarer Fokus
einige finden es unorganisiert oder Strom des Bewusstseins
erhebliche Probleme mit der Kindle-Formatierung
Bearbeitungsprobleme in der digitalen Version
einige Rezensenten fühlen, dass es nicht die Erwartungen erfüllt, die auf früheren Empfehlungen basieren.

(basierend auf 11 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Roman Honor: The Fire in the Bones

Inhalt des Buches:

Dieses Buch ist ein Versuch, die römische Geschichte näher an die Knochen, an den Atem und die Materie des lebenden Wesens zu bringen. Ausgehend von einer bemerkenswerten Reihe antiker und moderner Quellen bietet Carlin Barton das bisher komplexeste Verständnis des emotionalen und geistigen Lebens der alten Römer. Ihre provokante und originelle Untersuchung konzentriert sich auf das Ehrgefühl, das das Selbstverständnis der Römer und ihrer Gesellschaft prägte. Barton spricht die Anliegen und die Neugierde des zeitgenössischen Lesers direkt an und erweckt die römische Gesellschaft zum Leben, indem sie die komplexe Beziehung zwischen dem Innenleben der Bürger und dem sozialen Gefüge aufzeigt.

Obwohl dieses Buch gründlich in den antiken Schriften - insbesondere in den Werken von Seneca, Cicero und Livius - verankert ist, stützt es sich auch auf zeitgenössische Theorien des Selbst und der Gesellschaftstheorie, um unser Verständnis des antiken Roms zu vertiefen. Barton erforscht die Beziehung zwischen inneren Wünschen und sozialem Verhalten durch eine anschauliche Analyse der Funktionsweise von Wettkämpfen und Prüfungen, Bittgängen und Bekenntnissen sowie dem Gefühl der Scham in der römischen Gesellschaft. Indem sie das physische und psychische Leben der Römer näher beleuchtet, wirft sie vor allem ein neues Licht auf den Übergang von der Republik zum Imperium, der einen Wendepunkt in den römischen Sozialbeziehungen darstellt.

Bartons Fähigkeit, sowohl auf alte als auch auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die römische Geschichte, Gesellschaft und Kultur zurückzugreifen, und ihre phantasievolle Verwendung eines breiten Spektrums von Arbeiten aus Bereichen wie Anthropologie, Soziologie, Psychologie, moderne Geschichte und Populärkultur machen dieses Buch für Leser interessant, die an vielen Themen interessiert sind. Dieses wunderschön geschriebene Werk bietet nicht nur Einblicke in die römische Geschichte, sondern nutzt diese Einblicke auch, um uns ein neues Verständnis von uns selbst, unseren modernen Ehrenkodizes und den Gründen für unser Denken und Handeln zu vermitteln.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780520225251
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2001
Seitenzahl:339

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