
Ronald Reagan: Revolution Ascendant (St. James's Studies in World Affairs)
Als Ronald Reagan 1980 zum Präsidenten gewählt wurde, fand er die Wirtschaft, die Verteidigung und die globale Position Amerikas bis zum Zusammenbruch geschwächt vor.
Die vorangegangenen sieben Jahre der versuchten Annäherung an die Sowjetunion hatten zu den schlimmsten außenpolitischen Fehlschlägen in der amerikanischen Geschichte geführt. Wie der renommierte Diplomatiehistoriker Richard C.
Thornton in dieser gründlichen Neubewertung von Reagans Präsidentschaft, die anlässlich des 40. Jahrestages seiner Wahl verfasst wurde, zeigt, war der neue Präsident entschlossen, die wirtschaftliche und militärische Macht Amerikas wieder aufzubauen und das westliche Bündnis wiederherzustellen. Reagans „Victory Program“ unterstützte antisowjetische Widerstandsbewegungen in kommunistischen Ländern, griff die finanziellen Grundlagen der sowjetischen Wirtschaft an und forderte die Vormachtstellung der Sowjetunion in der ganzen Welt mutig heraus.
Die Stationierung von Pershing-II-Raketen in Europa im Jahr 1983 stellte das Gleichgewicht der Kräfte in Europa wieder her und sorgte in Verbindung mit der Aufrüstung des US-Militärs bis zum Ende von Reagans erster Amtszeit für ein strategisches Gleichgewicht zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion. Da Amerika heute mit einer Vielzahl neuer Herausforderungen in der Welt konfrontiert ist, wird diese Neubewertung für Studenten, Wissenschaftler und Praktiker gleichermaßen von Interesse sein.