Bewertung:

Rook von Stephen Eoannou ist ein fesselnder Roman, der auf der wahren Geschichte des Bankräubers Al Nussbaum basiert. Das Buch verwebt historische Fakten mit Fiktion und schafft so eine rasante Erzählung, die komplexe Charaktere und deren Doppelleben erkundet. Die Leser werden in die intensive Welt des Verbrechens und der familiären Kämpfe hineingezogen, was das Buch von Anfang bis Ende zu einer fesselnden Lektüre macht.
Vorteile:Die Erzählung wird als großartig und gut recherchiert beschrieben, mit dynamischen Charakterisierungen und einer fesselnden Handlung, die den Leser zum Umblättern der Seiten anhält. Die historischen Elemente verleihen dem Buch Tiefe, und die Darstellung der Beziehungen, insbesondere zwischen Al und seiner Frau Lolly, wird für ihre emotionale Resonanz gelobt. Viele Rezensenten hoben das schnelle Tempo, die Spannung und die lebendigen Beschreibungen hervor, die das Buch zu einer fesselnden Lektüre machen. Der Schreibstil wird wegen seiner Prägnanz mit dem von Hemingway verglichen.
Nachteile:Ein Rezensent erwähnte ein physisches Problem mit dem Buch, indem er einen unangenehmen Geruch von Papier oder Tinte anführte. Außerdem waren einige Leser der Meinung, dass Lollys Charakter im Vergleich zu den anderen Figuren zu naiv und wenig tiefgründig sei. In einigen wenigen Rezensionen wurden keine spezifischen Kritikpunkte hervorgehoben, was darauf hindeutet, dass das Buch bei den Lesern insgesamt gut ankam.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Rook basiert auf der wahren Geschichte von Al Nussbaum. Für seine ahnungslose Frau Lolly ist Al ein liebevoller, Schach spielender Familienmensch. Für J. Edgar Hoover ist er der gerissenste Flüchtling der Welt. Al ist der Drahtzieher einer Reihe von Raubüberfällen an der Ostküste, die die Strafverfolgungsbehörden in Verlegenheit gebracht haben. Nachdem sein Partner, der einäugige Bobby Wilcoxson, einen Bankangestellten tötet und einen New Yorker Streifenpolizisten verwundet, wird Al als einer der Räuber identifiziert und landet ganz oben auf der FBI-Liste der Meistgesuchten. Er ist gezwungen, aus seiner Heimatstadt Buffalo, New York, zu fliehen, als das FBI immer näher rückt und Lolly von dem geheimen Leben ihres Mannes erfährt.
Während Al eine andere Identität annimmt und versucht, der Polizei zu entkommen, bleibt Lolly allein zurück, um sich um ihre kleine Tochter zu kümmern und sich an ihr neues Leben als „Frau des Bankräubers“ anzupassen. Freunde, Familie und Bundesagenten setzen Lolly unter Druck, Al zu verraten. Während Lolly zu Hause mit den finanziellen Problemen, den unnachgiebigen FBI-Agenten und ihrem Bewusstsein kämpft, rauben Al und Bobby weiterhin Banken aus, auch wenn Bobby zunehmend psychisch instabil und gefährlich wird.
Al hat nur zwei Ziele: nicht gefasst zu werden und genug Geld zu stehlen, um ein neues Leben mit seiner Familie zu beginnen. Die Rückkehr zu seiner Frau und seinem Baby wäre Selbstmord, aber wie Al schon sagte, würde er sich nur für Lolly in die Buffalo-Schlinge legen.