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Roots of the Issei: Exploring Early Japanese Newspapers
Roots of the Issei zeichnet ein komplexes und nuanciertes Bild der japanisch-amerikanischen Gemeinschaft im frühen zwanzigsten Jahrhundert: ein Volk, das durch Rassenvorurteile und antijapanische Einwanderungsgesetze herausgefordert wurde und versuchte, in einem neuen Land Fuß zu fassen und gleichzeitig mit Japan verbunden zu bleiben. Vor diesem Hintergrund untersucht Andrew Way Leong die Entstehung von Generationsbegriffen, die seit langem verwendet werden, um japanisch-amerikanische Erzählungen zu organisieren: issei (erste Generation), nisei (zweite Generation) und sansei (dritte Generation).
Dabei legt er nahe, dass diese weit verbreiteten Generationsbegriffe in Wirklichkeit ein neueres Konstrukt sind. Leongs aufschlussreiche Forschung wird durch die Hoji Shinbun Digital Collection ermöglicht, die weltweit größte frei zugängliche, vollständig bebilderte und durchsuchbare digitale Online-Sammlung japanisch-amerikanischer Zeitungen.
Mit dieser Technologie ist Leong in der Lage, Materialien zu analysieren, die bis vor kurzem aufgrund der Komplexität der japanischen Sprache als nicht computergestützt analysierbar galten. Mit dem Zugang zu diesen Primärquellen ist Leong in der Lage, mehrere wissenschaftliche Annahmen und Überzeugungen zu revidieren und ein noch nie dagewesenes Bild der Kämpfe der japanischen Amerikaner - sowohl mit einem feindlichen Gastland als auch untereinander - zu zeichnen, das durch die Autorität der Primärquellen gestützt wird.