Bewertung:

Das Buch „Pink and Blue“ von Jo Paoletti untersucht die historische Entwicklung der geschlechtsspezifischen Kleidung für Säuglinge und Kinder in Amerika und erörtert die willkürliche Zuordnung von Farben wie Rosa und Blau zu den Geschlechtern in den letzten 125 Jahren. Das Buch verbindet akademische Einsichten mit einer verständlichen Sprache, so dass es sich sowohl an ein wissenschaftliches als auch an ein allgemeines Publikum wendet.
Vorteile:Für ein akademisches Werk sehr gut lesbar und zugänglich, faszinierende historische Einblicke, vielfältige Quellen für die Analyse, regt zum Nachdenken über moderne Geschlechterrollen an, geeignet für Eltern und alle, die sich für Modegeschichte interessieren.
Nachteile:Einige Leser finden es weniger interessant und ähneln einer Dissertation, die ersten Kapitel können dick und anspruchsvoll sein, nicht alle Rezensionen sind hinsichtlich des allgemeinen Engagements positiv.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Pink and Blue: Telling the Boys from the Girls in America
Jo B.
Paolettis Reise durch die Geschichte der Kinderkleidung begann mit der Frage: „Wann haben wir angefangen, Mädchen in Rosa und Jungen in Blau zu kleiden? „Um der Antwort auf die Frage auf die Spur zu kommen, untersucht sie Werbung, Kataloge, Puppen, Babybücher, Mami-Blogs und Diskussionsforen sowie andere populäre Medien, um die überraschenden Veränderungen in der Einstellung zur Farbe als Zeichen des Geschlechts in der amerikanischen Kinderkleidung zu untersuchen. Sie beschreibt den Niedergang des weißen Kleides für Jungen und Mädchen, die Einführung von Stramplern im frühen 20.
Jahrhundert, die Vergeschlechtlichung von Rosa und Blau, das Wiederaufleben der Unisex-Mode und die Ursprünge der heutigen geschlechtsspezifischen Baby- und Kleinkindkleidung.