Bewertung:

Das Buch erzählt die Geschichte von Rosalind Franklin und ihrem Beitrag zur Entdeckung der DNA-Struktur, wobei Themen wie Feminismus, Wissenschaftsgeschichte und soziale Relevanz im Vordergrund stehen.
Vorteile:Fesselnde Erzählung, gesellschaftlich relevant, gut recherchiert, hebt eine wichtige historische Figur hervor, schöne Prosa, fesselnd und einfühlsam gestaltet, von vielen Lesern empfohlen.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass die Idee zwar brillant, aber nicht vollständig entwickelt ist und der Erzählstil manchmal diffus und unentschlossen wirkt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Die Gesellschaften werden durch die unbezahlte, nicht erfasste Arbeit von Frauen geschmiert. Sie ist der eigentliche Klebstoff, der uns zusammenhält, und doch sind wir blind dafür; die Arbeit einer Frau bleibt unsichtbar. Rosalind Franklin weiß, dass man als Frau in einer Männerwelt unsichtbar ist. In den 1940er Jahren ist die Wissenschaft ein Männerberuf, und es scheint, als gäbe es viele Kollegen, die das auch so beibehalten wollen.
Nachdem sie in Cambridge ausgegrenzt und dann am Arbeitsplatz ignoriert und herabgesetzt wurde, will sie nicht als Bürgerin zweiter Klasse angesehen werden und setzt alles daran, ihren Wert zu beweisen. Doch obwohl es ihr gelingt, das Geheimnis des Lebens zu entschlüsseln, wird der ultimative Ruhm von den Männern eingefordert, die sie in ihrem Kielwasser zurückgelassen hat.
Inspiriert von der wahren Geschichte einer Frau, die so viele zum Schweigen bringen wollten, ist Rosalind eine Geschichte über Hoffnung und Durchhaltevermögen, Liebe und Verrat.