Bewertung:

Brenda Maddox' Biografie „Rosalind Franklin: The Dark Lady of DNA“ ist eine umfassende und gut recherchierte Darstellung des Lebens von Rosalind Franklin, in der ihre zentrale Rolle bei der Entdeckung der DNA-Struktur hervorgehoben wird. Das Buch befasst sich mit den komplexen Zusammenhängen rund um ihre Beiträge, mit der fälschlichen Anerkennung der Entdeckung der Doppelhelix und mit den gesellschaftlichen Herausforderungen, denen sie als Frau in der Wissenschaft ausgesetzt war. Obwohl das Buch sehr detailliert und fesselnd ist, fanden einige Leser die Abschnitte mit den persönlichen Details gelegentlich übertrieben und bemerkten Fälle von voreingenommener Kritik an ihren männlichen Zeitgenossen.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und akribisch recherchiert
⬤ präsentiert eine ausgewogene Sicht auf Franklins Beiträge
⬤ beleuchtet ihre persönlichen Kämpfe und Errungenschaften
⬤ enthält eine faszinierende Erzählung über ihr Leben und ihre Arbeit
⬤ bietet wertvolle Einblicke in die Geschlechterdynamik in der Wissenschaft.
⬤ Einige Leser fanden, dass sich das Buch zu sehr auf Franklins persönliche Beziehungen und ihren familiären Hintergrund konzentriert
⬤ die Verteidigung Franklins durch den Autor kann als voreingenommen erscheinen
⬤ die Einbeziehung von schlecht redigierten elektronischen Versionen mit Tippfehlern
⬤ einige technische Aspekte können für nicht-professionelle Leser schwer verständlich sein.
(basierend auf 143 Leserbewertungen)
Rosalind Franklin: The Dark Lady of DNA
1962 erhielten Maurice Wilkins, Francis Crick und James Watson den Nobelpreis, doch es waren Rosalind Franklins Daten und Fotos der DNA, die zu ihrer Entdeckung führten.
Brenda Maddox erzählt die eindrucksvolle Geschichte einer bemerkenswert zielstrebigen, unerschrockenen und stürmischen jungen Frau, die im Alter von fünfzehn Jahren beschloss, Wissenschaftlerin zu werden, die aber bei der größten wissenschaftlichen Entdeckung des zwanzigsten Jahrhunderts nicht berücksichtigt wurde.
--Sunday Telegraph.