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Vier Jahrzehnte lang hat Rosalind Wise im Stillen Bilder von Blumen und wilden Gärten geschaffen. Auf den ersten Blick mögen viele Menschen nur eine einfache Wiese, ein Feuchtgebiet oder einen Wald sehen, aber wer etwas länger hinschaut und ein wenig nachdenkt, wird erkennen, dass sich hinter ihren Bildern etwas Größeres verbirgt.
Wise's Karriere begann 1968 in England, als sie neunzehn Jahre alt war und die Reading University besuchte, gefolgt vom Goldsmiths College in London. Dort wurde ihr gesagt, sie solle große, Rothko-eske Gemälde schaffen und auf die Anforderungen des Marktes achten, um in der Londoner Kunstszene erfolgreich zu sein. Stattdessen tat Wise das Gegenteil und schlug einen anderen Weg ein.
Mit einunddreißig Jahren zog sie aus dem Chaos der Stadt weg und begann, immer wieder Blumen zu malen - ein Schaffenszyklus, den sie nie beendete. Ihr Werk soll uns daran erinnern, dass es etwas Größeres in der Welt gibt.
Jedes Bild öffnet ein Fenster in eine Realität, die außerhalb der ständigen Bombardierung durch Bildschirme, Werbung und Konsum, die das moderne Leben ausfüllt, existiert. Sie verbinden uns wieder mit der Schönheit und dem Zauber der Existenz.
Rosalind Wise präsentiert Reproduktionen von mehr als einhundert ihrer Gemälde, von denen jedes die Energie und den Geist von Orten einfängt, die ihr Inspiration und Trost gegeben haben. Shawn Vandors Essay „Kleine Träume der Schöpfung: The Painting (and Prophecy) of Rosalind Wise“ (Die Malerei (und Prophezeiung) von Rosalind Wise) taucht tief in die Ziele und die Philosophie der Künstlerin ein und gibt der Magie ihrer Kreationen Bedeutung und Kontext.